Zum Kaffeetrinken in die lichtdurchflutete "Spitaleria"

Jeanette Seitz

Nordbayerische Nachrichten Herzogenaurach/Höchstadt

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31.3.2018, 06:00 Uhr
Zum Kaffeetrinken in die lichtdurchflutete

© Foto: Edgar Pfrogner

Die neue Cafeteria markiert den ersten Schritt bei der Fertigstellung des neuen Kreiskrankenhauses St. Anna. Deshalb hat Landrat Alexander Tritthart am Gründonnerstag in die "Spitaleria" eingeladen. Neben Mitarbeitern des Krankenhauses sind auch Mitglieder des Kreistages gekommen, vornehmlich aus dem Bau- und dem Krankenhausauschuss. Außerdem die zweite Bürgermeisterin Irene Häusler, Bezirksrätin Ute Salzner sowie die Architekten. Und eine Abordung des Krieger- und Soldatenvereines Aisch. Dessen Vorsitzender Ralf Olmesdahl überreicht einen Scheck in Höhe von 2300 Euro für die Palliativabteilung. Zusammengekommen ist das Geld bei einem Benefizkonzert mit dem Heeresmusikkorps Veitshöchheim.

Alexander Tritthart umreißt die bisherigen Stationen bei der Generalsanierung von St. Anna: Grünes Licht vom Kreistag im Juni 2016, Billigung durch die Regierung von Mittelfranken im Juli 2016, Spatenstich im Dezember 2016, Richtfest im Juni 2017. "Und nun ist mit der Cafeteria der erste Teil fertig gestellt." Komplett abgeschlossen sein soll der Umbau im Dezember 2019. Die Kosten belaufen sich laut Tritthart dann auf 17,1 Millionen Euro, der Freistaat Bayern übernehme 13,3 Millionen Euro, und der Landkreis schieße 3,2 Millionen Euro zu. "Momentan liegen wir im Zeit- und Kostenrahmen", so der Landrat.

Er freue sich besonders über das Verständnis von Mitarbeitern und Patienten, da alle Baumaßnahmen ja während des laufenden Betriebs stattfänden. Und dabei sei eben auch immer mal mit Lärm, Staub und Unannehmlichkeiten zu rechnen. "Aber das Schlimmste ist vorbei." Belohnt würden alle dann mit einem "modernen, zeitgemäßen Krankenhaus".

Das lässt der Blick in die "Spitaleria" schon erahnen. Wie in einem Wintergarten sitzt man, kann durch drei verglaste Seiten nach draußen blicken. Vom Ergebnis ist auch der kaufmännische Leiter Albert Prickarz begeistert. Er erläutert, dass auf der Seite Richtung Galstervilla noch eine Terrasse mit Treppe entstehen werde. "Man kann also auch von außen reinkommen." Auf der gegenüberliegenden Seite blickt der Besucher auf die Kapelle, hier wird laut Prickarz eine behindertengerechte Rampe installiert. Rundherum werde auch noch begrünt.

Bei der "Spitaleria" handle es sich um ein Angebot für Mitarbeiter, Patienten und Besucher, aber auch andere Gäste. "Die Öffentlichkeit ist willkommen." Freilich habe die "Spitaleria" nur eingeschränkte Öffnungszeiten. Aber nächste oder übernächste Woche solle der Betrieb starten.

Auch Irene Häusler freut sich über das "schöne, kleine Café". Insgesamt findet sie, dass Höchstadt mit dem neuen Krankenhaus "eine tolle Einrichtung" bekomme.

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