Vorstoß der Landwirtschaftsministerin
Klöckner will gezielten Abschuss von Wölfen erlauben
21.6.2021, 13:10 UhrKlöckner sagte: "Der gute Erhaltungszustand beim Wolf ist in einigen Bundesländern, darunter Niedersachsen, erreicht. Deswegen setzen wir uns für ein regionales Bestandsmanagement ein."
Aktuelle Informationen zum Wolf in der Region
Die CDU wolle sich nicht mit den wachsenden Problemen auf dem Land abfinden. "2019 hatten wir durch Wolfsrisse fast 3000 tote oder verletzte Nutztiere. Wo soll das enden, wenn man es einfach ließe?" Sie könne sehr gut nachvollziehen, dass Eltern um ihre Kinder besorgt seien, sagte Klöckner. Es gehe dabei aber keineswegs darum, den Wolf komplett auszurotten.
Die "Lex Wolf" reiche nicht
Die 2019 von der Bundesregierung auf den Weg gebrachte Verschärfung des Bundesnaturschutzgesetzes, auch Lex Wolf, genannt, habe nicht gereicht. "Das habe ich von Anfang an gesagt, aber mit der SPD in der Regierung ging nicht mehr", so Klöckner.
Mittlerweile bekomme sie von SPD-Politikern aus Niedersachsen Briefe, die schärfere Gegenmaßnahmen forderten. "Da kann ich nur sagen: Ruft doch mal bei eurer Genossin Svenja Schulze im Umweltministerium an. Deren Blockadehaltung halte ich für
weltfremd."
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