Großaufgebot der Rettungskräfte bei Kellerbrand in Simmelsdorf

21.2.2016, 20:06 Uhr
Im kleine Ort Ittling dürften am Sonntag fast mehr Einsatzkräfte als Einwohner anwesend gewesen sein.

© Udo Schuster Im kleine Ort Ittling dürften am Sonntag fast mehr Einsatzkräfte als Einwohner anwesend gewesen sein.

Am Nachmittag wollte die Bewohnerin einem Geräusch im Keller nachgehen. Jedoch bereits beim Öffnen der Kellertür kam ihr schon der Rauch entgegen. Zeitgleich bemerkte die Nachbarin den Qualm und rief bei der Feuerwehr an.

Alle Wehren im Umland des Einsatzortes wurden alarmiert. Als erste waren die Einsatzkräfte von den Wehren Ittling-Wildenfels und Diepoltsdorf vor Ort, die auch gleich ihre Atemschutzausrüstung anlegten. Es folgten Feuerwehren aus Großengesee, Hüttenbach, Schnaittach, Hormersdorf und Lauf.

Genau an der Landkreisgrenze

Da Ittling an der Landkreisgrenze liegt wurden auch die Hiltpoltsteiner Wehrmänner im Oberfränkischen verständigt. Der Ittlinger Einsatzleiter Matthias Weidinger konnte jedoch alsbald Entwarnung für die nachrückenden Kräfte geben, die sich mit ihren großen Fahrzeugen auf dem Parkplatz am Ortseingang in Bereitschaft hielten.

Mit Rettungswagen aus Velden, Lauf und Gräfenberg sowie dem Gräfenberger Notarzt war der Rettungsdienst Einsatzleiter angerückt. Die vier im Haus befindlichen Bewohner wurden durch den Notarzt vor Ort untersucht. Das Anwesen wurde mit Überdruck belüftet, jedoch dauerte es sehr lange, bis die Kohlenmonoxidkonzentration wieder ein Betreten ohne Schutzausrüstung zuließ.

Die Brandursache ist bisher unklar. Erste Vermutungen deuten jedoch auf einen technischen Defekt hin. Der Sachschaden dürfte nach ersten Schätzungen im unteren vierstelligen Bereich liegen.