Jahresrückblick
Leckeres Diebesgut, Dinokostüme und Hausschweine: Die kuriosesten Polizeimeldungen aus dem Jahr 2024
36 Bilder 26.12.2024, 18:39 UhrDer Ehestreit eines Paares in der Oberpfalz endet mit einer Abgasvergiftung: Nach einem Streit wollte ein 27-Jähriger am 2. Januar seiner Frau möglichst aus dem Weg gehen und die Nacht im Auto in der Garage verbringen. Als ihm zu kalt wurde, soll er den Motor seines Wagens gestartet haben. Als er später die Garage verlassen wollte, konnte er das Tor nicht mehr öffnen. Er musste seine Frau informieren, die das Tor von außen öffnete. © Monkey Business 2 via www.imago-
Am 7. Januar kam es in Straßlach zu einem Streit zwischen einer 32-jährigen Frau und einem 30-Jährigen. Nachdem der Mann die Frau geschlagen und ihr das Handy abgenommen haben soll, setzte sich die 32-Jährige in ihr Auto und sperrte ab. Weil ihr Angreifer sie am Wegfahren hindern wollte, stieg er auf die Motorhaube und trat auf die Windschutzscheibe ein. Die 32-Jährige fuhr schließlich mit dem Mann auf der Haube mehrere Kilometer zur Polizeiinspektion Grünwald. © Sven Lachmann/pixabay
Am 31. Januar hatte ein 54-Jähriger im Landkreis Ansbach versucht, einen Porsche mit Falschgeld zu kaufen. Den Kaufpreis von 30.000 Euro wollte der Käufer bar in 500 Euro-Scheinen bezahlen. Da diese jedoch verdächtigt schienen, ließ der Verkäufer sie in einer Bank überprüfen. Die Polizei gab schließlich an, dass insgesamt 35 der 500-Euro-Scheine gefälscht waren. Der Mann wurde festgenommen. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Mann mit dem Autokauf lediglich beauftragt worden war und mutmaßlich nichts von den Fälschungen wusste. © © Collage: Imago
Am 2. Februar hat ein 59-jähriger Mann aus der Gemeinde Pettendorf während privater Abbrucharbeiten einen Stahlträger durchgesägt - leider handelte es sich um den Träger, auf dem er selbst stand. Er stürzte circa zwei Meter in die Tiefe und landete auf dem Betonfundament, berichtet die Polizeiinspektion Nittendorf. Er verletzte sich augenscheinlich am Kopf und kam in ein Regensburger Krankenhaus. © IMAGO/Frank Peter
Auf der Bundesautobahn A3 ging Schleierfahndern der Verkehrspolizeiinspektion Deggendorf an der Rastanlage Bayerwald-Süd ein dicker Fisch ins Netz. Knapp eine halbe Million Euro sowie rund 50 Kilogramm Gold wurden Oktober 2023 aus dem Verkehr gezogen. Auch befanden sich zwei Ringe im Auto, die auf der Innenseite eine ganz spezielle personalisierte Gravur haben. Über einen öffentlichen Aufruf konnten im Februar 2024 die ursprünglichen Besitzer der beiden Goldringe ermittelt werden. © Polizeipräsidium Niederbayern (Montage: nordbayern.de)
Am Aschermittwoch ereignete sich ein kurioser Polizeieinsatz, bei dem ein als Dinosaurier verkleideter Mann offenbar zu tief ins Glas geguckt hatte. Wie die Polizeiinspektion Amberg mitteilte, war der 24-Jährige auf dem Nachhauseweg von einer Faschingsfeier, als er von einem Wurstautomaten einen Heimwegsnack kaufen wollte. Nach Angaben des Mannes schmiss der Automat jedoch kein Wechselgeld aus. Prompt fing der 24-Jährige aus diesem Grund an, an diesem zu rütteln und riss dabei den Automaten aus seiner Verankerung. Der Inhaber des Automaten wurde dadurch wach, vermutete einen Aufbruchsversuch und alarmierte die Polizei. © Frank Rumpenhorst/dpa-mag
Eine Streife der Verkehrspolizei Ansbach hat am 02. März auf der A6 einen Kleintransporter angehalten und kontrolliert, da dieser "bereits auf den ersten Blick" erkennbar überladen gewesen sei. Der Kleintransporter hatte "tiefkühlpflichtige Lebensmittel wie Fisch, Hühnchen und Truthahnhälse" geladen. Problem: Auf der Ladefläche selbst hätten demnach zehn Grad Celsius plus geherrscht – statt der vorgeschriebenen mindestens minus 18 Grad Celsius. Ein Lebensmittelkontrolleur des Landratsamtes kam dann zu dem erschütternden Ergebnis, dass rund eine Tonne an Lebensmitteln nicht mehr verkehrsfähig waren. © IMAGO/haertelpress/IMAGO/HärtelPRESS
Im März verpassten zwei Hausschweine in Heroldsberg einer Zeitungsausträgerin einen ordentlichen Schrecken: Am 05. März waren die Tiere nachts aus ihren Ställen ausgebrochen und spazierten gemütlich durch die Nacht. Sichtlich amüsiert berichtet das Polizeipräsidium Mittelfranken von dem Vorfall auf Facebook: "Nach einer kurzen Schnitzeljagd fanden unsere Kollegen die entlaufenen Schweine bei einem nächtlichen Spaziergang auf dem Festplatz." Die örtliche Feuerwehr versorgte die Tiere vorübergehend. © Polizeipräsidium Mittelfranken/ Facebook
Ein 35-Jähriger stand Anfang März im Landkreis Aschaffenburg wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis vor Gericht. Lange hatte der Rechtsspruch nicht auf den Mann gewirkt: Nach seinem Termin stieg er in seinen Wagen und fuhr einfach davon. Mehrere Zeugen beobachteten ihn dabei und verständigten die Polizei. Der Mann, der immer noch keinen Führerschein hat, konnte auf einer Rastanlage der A3 gestoppt werden. Ihn erwartet nun ein erneutes Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. © Sven Hoppe/dpa
In einem Instagram-Video stellte die Polizei Mittelfranken Anfang April ihre neuen Mitarbeiter vor - Ponys. Auf der Plattform schrieben die Beamten: "Neben den imposanten Pferden, die bereits aktiv im Einsatz sind, sorgen sie nun auch in geschlossenen Räumen für Ordnung und Sicherheit". Im Video sah man die kleinen Tiere mit voller Schutzausführung. Im Netz sorgte das Video für zahlreiche Kommentare und Lacher - denn, natürlich handelte es sich bei der Meldung um einen süßen Aprilscherz. © Instagram-Screenshot Polizei Mittelfranken
Seit September 2017 war der damals 15-jährige Till R. verschwunden. Damals fuhr der Jugendliche aus dem Raum Neustadt an der Aisch/ Bad Windsheim mit dem Zug nach Niedersachsen, um dort unter falschem Vorwand eine Online-Bekanntschaft zu besuchen. Dann verschwand er spurlos - die Polizei zog ein Tötungsdelikt in Betracht. Im April 2024 kam schließlich die unglaubliche Wendung: Der Vermisste nahm sieben Jahre später plötzlich Kontakt zu seiner Familie auf. In diesem Zusammenhang konnten die Ermittler klären, dass seinem Verschwinden keine Straftat zugrunde lag. © Marcus Brandt/dpa
Tagtäglich war ein "Einbrecher" durch ein geöffnetes Fenster in die Räume der Polizeiinspektion an der Wallensteinstraße in Nürnberg gestiegen: Eines Tages stellte sich schließlich heraus - bei dem "Einbrecher" handelt es sich um den drei Jahre alten Kater Aslan. Wie das Polizeipräsidium Mittelfranken auf Facebook mitteilte, konnte nach Auslesen des Chips festgestellt werden, dass der junge Kater aus dem französischen Colmar, also rund 400 Kilometer von Nürnberg entfernt, stammt. Seine Familie dort suchte ihn zu diesem Zeitpunkt bereits seit 18 Monaten und hat ihn als vermisst gemeldet. Die Beamten nahmen das Tier kurzerhand in Gewahrsam, bis seine Familie den weiten Weg von Frankreich nach Deutschland zurücklegte, um ihren Liebling abzuholen. © Polizei Mittelfranken
Mit einem besonders skurrilen Diebstahl hatte es die Polizei Unterfranken zu tun. Drei Merinoschafe sind von ihrer eingezäunten Weide in Kolitzheim (Landkreis Schweinfurt) gestohlen worden. Die Tiere seien frisch geschoren gewesen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Die Schafe hätten insgesamt einen Wert von etwa 360 Euro. Die Polizei hofft nun auf Zeugenhinweise. © IMAGO/rech/IMAGO/Rech
Im Mai musste eine Frau einen ordentlichen Schock erleben: Weil ihr Auto nicht mehr ansprang und sie deshalb einen Pannendienst verständigen musste, stellte sie ihre zwei Katzen in Transportboxen für wenige Minuten auf dem Gehsteig in Nürnberg-Langwasser ab. Als sie wieder an den Ort des Geschehens zurückkam, waren die Boxen verschwunden. Dank großer medialer Suchaktion meldete sich wenig später eine Finderin: Ihr Bruder hatte die Transportboxen mit den Katzen an sich genommen, in der Annahme, die Tiere wären ausgesetzt worden. © imago/Bihlmayerfotografie
Diese Situation dürfte wohl den meisten bekannt vorkommen: Nach einem ausgedehnten Stadtbummel steht man im Parkhaus und es will einem nicht mehr einfallen, wo das Auto geparkt ist. Also dreht man Runde um Runde über das Areal und mit viel Glück kommt man irgendwann auf dem richtigen Stockwerk raus. Einem 81-Jährigen ging es am 21. Mai in einem Parkhaus in Coburg ähnlich: Sein Auto blieb jedoch verschwunden. Irgendwann drückte er den Notrufknopf und alarmierte damit die Polizei. Die Beamten rückten an und halfen sogar beim Suchen - weiter ohne Erfolg. Bis jemand einen Geistesblitz hatte: Könnte das Auto vielleicht in einem anderen Parkhaus stehen? Und tatsächlich: Der Wagen stand wohlbehalten in einem anderen Parkhaus. © IMAGO/Rafael Ben-Ari/Chameleons Eye
Ende Mai hatte ein 36-Jähriger im bayerischen Kempten einen Umzugswagen gemietet. Wie verabredet steht am Abholort ein gelber Transporter, auf dem Reifen der Schlüssel. Der Mann fährt los. Dann stellt sich heraus, es handelt sich um eine Verwechslung. Aus purem Zufall stand am Abholort ein Transporter einer anderen Firma, die ihren Wagen nun als gestohlen meldete. Die Polizei konnte die Verwechslung kurze Zeit später aufklären. Bei der Kontrolle fiel allerdings auf, dass der Mann unter Drogen stand. © Marijan Murat/dpa
Ein äußerst zahmer Greifvogel hat Anfang Juni einen Polizeieinsatz im Landkreis Kelheim ausgelöst. Eine Frau wurde in Abensberg auf den Turmfalken aufmerksam, der sich äußerst "untypisch" verhielt und sich sogar auf die Arme von Passanten setzte, berichtet die Polizei. Ein Jäger, der den Vogel bereits seit längerer Zeit beobachtet, konnte bestätigen, dass das Tier nicht von Menschen aufgezogen wurde. Der Falke wurde von den Beamten in eine Vogelauffangstation gebracht. © Wolfgang Preuß
Eine 42-jährige Frau fand Anfang Juni einen Koffer, der sich "offensichtlich herrenlos und unverschlossen" in einem Parkhaus in Nürnberg befand. Darin lagen unglaubliche 14 Uhren einer hochpreisigen Marke, berichtet das Polizeipräsidium Mittelfranken. Die ehrliche Finderin begab sich sofort zur nächsten Polizeiinspektion und übergab den Koffer an die Beamten. Ein Juwelier bestätigte im Rahmen der Untersuchungen den Sensationsfund. Die Uhren seien alle echt und würden einen Gesamtwert von rund 40.000 Euro haben. Wenig später meldet sich eine 29-jährige Vertreterin der Marke bei der Polizei. Sie soll den Koffer nach einem Geschäftstermin in Nürnberg einfach stehen gelassen haben. © Polizeipräsidium Mittelfranken
Ein Polizist in Koblenz hat rund 180 Kilogramm Cheddar-Käste aus einem umgekippten LKW gestohlen - und deshalb seinen Job verloren. Der Beamte sollte eigentlich den Unfall absichern. In einer Berufung habe der Beamte angegeben, dass der Käse praktisch nichts mehr wert gewesen sei und er ihn deswegen vor der Vernichtung retten wolle. Das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz hat im Juli die Berufung zurückgewiesen und die Entscheidung damit bestätigt. In der Mitteilung heißt es weiter, dass der Beamte selbst "überhaupt keinen Cheddar-Käse" esse. © imago
Ein offensichtlich unbelehrbarer 47-jähriger Mann hatte im Nürnberger Westen versucht, fremde, unverschlossene Autos zu öffnen. Als die Beamten ihn nach einer Festnahme freiließen, wollte er direkt wieder zuschlagen. Der 47-Jährige bediente sich an einem Fahrradständer vor der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte und nahm ein unverschlossenes Fahrrad mit. © Andreas Gebert/Andreas Gebert/dpa
Nachdem die Beamten der Verkehrspolizei Erlangen am 4. August einen Fahrer dazu aufforderten an einer Rastanlage anzuhalten, folgte das Fahrzeug ihnen nur zögerlich, blieb kurz stehen und fuhr dann wieder dem Polizeifahrzeug hinterher. Wie sich später herausstellte, war ein schneller Wechsel Grund für den Halt. Während der Kontrolle saß der ursprüngliche Fahrer außer Atem auf der Rückbank, berichtet die Verkehrspolizeiinspektion Erlangen. Der 33-jährige eigentliche Fahrer war mit 1,58 Promille erheblich alkoholisiert. Mit dem "neuen Fahrer" konnten die Männer einer Strafe aber nicht entgehen. Der zum Fahrer beförderte 46-Jährige war mit 1,72 Promille noch stärker als der 33-Jährige alkoholisiert. © Soeren Stache/dpa
Ende August war ein 29-Jähriger Beamten der Polizeiinspektion Lichtenfels im Rahmen einer Streifenfahrt aufgefallen. Wie die Polizei berichtet, hatten die Beamten den Mann dabei beobachtet, wie er "seltsame Bewegungen an der Hausfassade durchführte", heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei. Auf Nachfrage gab der Mann an, seine Buntstifte an der Hausfassade spitzen zu wollen. © Lino Mirgeler/Lino Mirgeler/dpa
Im August verständigten Zeugen die Polizei, nachdem sie einen jungen, nackten Mann im Bereich einer Tankstelle bei Ipsheim beobachteten. Der 23-Jährige versteckte sich nach Informationen des Polizeipräsidiums Bad Windsheim schließlich in einer Baustellentoilette. Nach Befragung stellte sich heraus, dass er wohl seit letzter Nacht nach Cannabiskonsum einen "Filmriss" habe und sich nicht erklären könne, wo sein Fahrzeug und seine Bekleidung geblieben seien. © Ernst Weingartner via www.imago-/imago images/CHROMORANGE
Wie die Polizeiinspektion Hof in einer Mitteilung erklärt, wurde sie im September über ein streitendes Pärchen im Bereich der Michaelisbrücke informiert. Nachdem eine Streife das Pärchen in der Fabrikzeile antreffen konnte, stellt sich im Gespräch heraus, dass ein misslungener Heiratsantrag den Streit ausgelöst. Nachdem die Lage vor Ort geklärt war, ging der 40-Jährige erneut auf ein Knie - und das im Beisein der überraschten Beamten. Seiner 24-jährigen Zukünftigen sagte dieser Antrag wohl eher zu - sie willigte ein. © AntonioGuillem via www.imago-ima/imago images/Panthermedia
Wie die Polizei aus Forchheim mitteilt, konnte eine Zeugin Ende September beobachten, wie zwei Frauen und ein Mann einen kompletten Apfelbaum im Markt Igensdorf in Oberfranken abernteten. Inzwischen konnte die Polizei die Identität der Diebe feststellen. Diese erwartet eine Anzeige aufgrund der entwendeten Äpfel – insgesamt wurden 320 Kilogramm gestohlen. Die Höhe des gestohlenen Guts schätzt die Polizei auf 620 Euro ein. © Jörn Neumann/epd
Ein augenscheinlich verwirrter 45-jähriger Mann hat am 08. September für Aufsehen im Landkreis Gunzenhausen gesorgt. Gegen 20.40 Uhr rief ein Anwohner die Polizei, nachdem er festgestellt hatte, dass in seinem geparkten Auto ein nackter Mann schlief. Die Einsatzkräfte vor Ort fanden einen Mann, der sich neben dem genannten Fahrzeug, das in der Nähe des Kirchweihplatzes stand, befand und gerade dabei war, sich wieder anzuziehen. Auf Nachfrage stellte sich heraus, dass der 45-Jährige ein Fahrzeug des gleichen Typs und der gleichen Farbe besitzt und nach seinem Besuch auf der Kirchweih in Gunzenhausen ein Nickerchen darin halten wollte. Der Mann konnte selbst nicht sagen, weshalb er sich dafür komplett ausgezogen hatte. © IMAGO/Rech / Marijan Murat/dpa
Am 05. Oktober wurde eine Gruppe junger Männer gemeldet, die von Vierzehnheiligen in Richtung Grundfeld lief. Während ihres Spazierganges rissen sie diverse Leitpfosten und Verkehrszeichen heraus, schreibt die Polizeiinspektion Lichtenfels. Als eine alarmierte Polizeistreife eintraf, hielten die Männer ihre "Beute" noch in den Händen. Ein Teil der Gruppe versuchte daraufhin zu flüchten. Weit kamen die Männer jedoch nicht - sie wurden von den Polizisten gestellt. "Die zwischen 18 und 19 Jahre alten ‚Männer‘ pusteten allesamt jeweils einen Atemalkoholwert von über 1 Promille", schreibt die Polizei. Mit der Polizei durfte die Truppe den gesamten Weg zurücklaufen und ihre Beute wieder in die Erde einsetzen. © IMAGO / Andre März, IMAGO / ULMER Pressebildagentur
Im Oktober lagerte eine Frau in Oberbayern ihren vakuumierten Braten auf dem Balkon. Wenig später beobachtete sie ihre Nachbarn dabei, wie sie den Braten mitnahmen. Eine Polizeistreife habe die beiden Diebe schließlich dabei erwischt, wie sie einen Teil des Bratens in ihrer Küche zubereitet hätten. Den Rest des Fleischs habe die laut Polizei verwunderte Nachbarin wieder zurückbekommen. © imago/Zoonar/Lino Mirgeler/dpa
Ende Oktober ist ein Jugendlicher in Bamberg im Auto seiner Eltern vor der Polizei geflüchtet und in einem Klärbecken gelandet. Der Wagen versank darin nach Polizeiangaben vollständig. Acht Tage nach dem Geschehen konnten Einsatzkräfte mit der Bergung des Fluchtfahrzeugs aus der Kläranlage in Bamberg beginnen. Rund 16.000 Kubikmeter Wasser mussten hierfür über Tage hinweg abgepumpt werden. © News5/Merzbach
Wie die Polizeiinspektion Ansbach am 10. November mitteilte, befuhr ein 32-jähriger Fahrer etwa 20 Kilometer lang den Graben der B13. Andere Verkehrsteilnehmer hatten den Mann gemeldet, nachdem er gegen 4 Uhr nahe der Gemeinde Marktbergel, Ottenhofen aufgefallen war. Nach Angaben der Polizei hatte der 32-Jährige seine Fahrt im Graben bis nach Ansbach fortgesetzt, dort überfuhr er schließlich eine Verkehrsinsel und beschädigte ein Verkehrszeichen. Wegen der vielen Beschädigungen kam sein Fahrzeug schließlich zum Stehen. © IMAGO/LaausitzNews.de/ Jens Kacz/IMAGO/lausitznews.de
Kriminelle in Oberfranken brachen im November in den Vorraum einer Bäckereifiliale ein und stahlen 30 Milchhörnchen. Wie die Polizei mitteilte, wurde sonst nichts entwendet. Es wurde wegen des Verdachts eines eines besonders schweren Falls des Ladendiebstahls ermittelt. Denn die Täter seien für den Milchhörnchen-Diebstahl in einen verschlossenen Raum eingedrungen und hätten eine Schiebetür aus einer Schiene gehoben, sagte ein Polizeisprecher. © Carsten Rehder/Carsten Rehder/dpa
Ein 86-jähriger Mann war am 21. November gegen 12.15 Uhr mit seinem Pkw im Parkhaus der Erlanger Arcaden, wo er in eine Parklücke einfahren wollte. Als der Senior nach hinten fuhr, touchierte er ein geparktes Fahrzeug. Der Aufprall war scheinbar so heftig, dass dieses Auto auf zwei weitere geparkte Fahrzeuge aufgeschoben wurde, berichtet die Polizeiinspektion Erlangen-Stadt. Der Mann wollte die Unfallstelle räumen, kam dabei zu allem Überfluss gegen eine Betonsäule des Parkhauses und touchierte zudem einen weiteren Pkw. Wie die Polizei mitteilt, verlief ein Alkoholtest bei dem Fahrer negativ. © IMAGO/Gottfried Czepluch
Wie die Polizeiinspektion Ansbach mitteilt, fuhr am 22. Dezember gegen 22.45 Uhr ein 30-jähriger Pkw-Fahrer auf der Eyber-Straße in Richtung Residenzstraße, als plötzlich ein Fußgänger vom Gehweg auf die Fahrbahn sprang. Nachdem der Fahrer gebremst und gewendet hatte, folgte er dem 33-jährigen Fußgänger bis zu einer Aral-Tankstelle und verständigte dort die Polizei. Nach aktuellem Erkenntnisstand sei es möglich, dass am Sonntag weitere Pkw-Fahrer dem Mann ausweichen mussten. Unter anderem ein Pizzalieferant sowie der Fahrer eines BMW. © IMAGO/Bihlmayerfotografie/Michael Bihlmayer
Am 19. Dezember ertappte ein Detektiv in einem Lebensmittelmarkt in Hof einen Mann dabei, wie er Lebensmittel im Wert von rund 15 Euro einsteckte. Nach Ansprache durch den Detektiv folgte ihm der Mann zunächst bereitwillig ins Büro. Als der Detektiv die Polizei rufen wollte, versuchte der Dieb zu fliehen. Nach einer verbalen Auseinandersetzung sah der Detektiv sich in Gefahr, zog sein Pfefferspray und sprühte in Richtung des Diebs, dem trotzdem die Flucht zu Fuß gelang. Die Ausdünstungen des Sprays verbreiteten sich aber im Einkaufsmarkt, worauf mehrere Personen über Atemwegsreizungen klagten. 18 Personen wurden von mehreren Besatzungen des Rettungsdienstes vor Ort untersucht und behandelt. © NEWS5
In Seligenporten, einem Gemeindeteil von Pyrbaum im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz, sitzt ein Weihnachtsmann auf einem Radarkasten, Rentiere sind vor den Blitzer gespannt, Tannenzweige säumen den Fake-Schlitten. Der “Bärtige“, der auf den Namen “Beppi“ getauft wurde, ist eine Aktion des Zweckverbands Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz (ZV KVS), um Weihnachtsfreude zu verbreiten. Obwohl es sich technisch gesehen um eine voll funktionsfähige Blitzeranlage handelt, sei diese bewusst außer Betrieb. Der Weihnachtsblitzer wurde demnach bereits im vergangenen Jahr kreiert und zieht von Ort zu Ort. © vifogra / Eberlein/vifogra
Das waren Sie, die kuriosesten Polizeimeldungen aus dem Jahr 2024. © Instagram-Screenshot Polizei Mittelfranken; Frank Rumpenhorst/dpa-mag; vifogra / Eberlein/vifogra