Letzter gegen Erster: Können die Ice Tigers überraschen?

8 Bilder 15.1.2021, 15:08 Uhr

Sieben Spiele sind gespielt. In einer normalen Eishockey-Saison zu wenige für ein Zwischenfazit. Normal aber ist erst einmal überhaupt nichts mehr, weshalb wir auch eine kleine Zwischenbilanz gezogen und unser kleiner Vorschau-Format überarbeitet haben. Sebastian Böhm füllt nun neue Rubriken. Das macht den Bandencheck noch ein wenig interessanter.

Sonntag, 14.30 Uhr: Nürnberg gegen Mannheim. Das kann live sehen, wer einen Zugang zum Angebot von Magentasport hat. Ansonsten kann man dem großartigen Fanradio der Ice Tigers lauschen. Nürnberg wird in der Süd-Gruppe inzwischen auf dem siebten und letzten Platz geführt. Mannheim ist, große Überraschung, Erster. Daraus ein besonderes Spiel zu konstruieren, wäre albern. Im Falle eines Nürnberger Siegs würde sich das natürlich ändern. In Mannheim hatten die Ice Tigers übrigens 1:5 verloren.

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Gegen wen? Wann? Warum?

Sonntag, 14.30 Uhr: Nürnberg gegen Mannheim. Das kann live sehen, wer einen Zugang zum Angebot von Magentasport hat. Ansonsten kann man dem großartigen Fanradio der Ice Tigers lauschen. Nürnberg wird in der Süd-Gruppe inzwischen auf dem siebten und letzten Platz geführt. Mannheim ist, große Überraschung, Erster. Daraus ein besonderes Spiel zu konstruieren, wäre albern. Im Falle eines Nürnberger Siegs würde sich das natürlich ändern. In Mannheim hatten die Ice Tigers übrigens 1:5 verloren. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn, Sportfoto Zink / ThHa

Immer der Erste beim Wechseln, launisch, bleibt zu oft weit hinter seinem Potenzial zurück. Die Einschätzungen, die Luke Adam bei seinem Wechsel aus Düsseldorf begleiteten, waren nicht schmeichelhaft. Dann erkrankte der Kanadier auch noch an Covid-19 – kurz bevor er nach Nürnberg hätte fliegen sollen. Mit gehöriger Verspätung und nahezu ohne spezifische Vorbereitung stieg er ein. Und trotzdem ist Adam als Ice Tiger bislang herausragend. In all seinen vier Spielen für Nürnberg hat er gepunktet, insgesamt drei Tore geschossen und vier weitere vorbereitet.

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Achtung, heiß!

Immer der Erste beim Wechseln, launisch, bleibt zu oft weit hinter seinem Potenzial zurück. Die Einschätzungen, die Luke Adam bei seinem Wechsel aus Düsseldorf begleiteten, waren nicht schmeichelhaft. Dann erkrankte der Kanadier auch noch an Covid-19 – kurz bevor er nach Nürnberg hätte fliegen sollen. Mit gehöriger Verspätung und nahezu ohne spezifische Vorbereitung stieg er ein. Und trotzdem ist Adam als Ice Tiger bislang herausragend. In all seinen vier Spielen für Nürnberg hat er gepunktet, insgesamt drei Tore geschossen und vier weitere vorbereitet. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn, Sportfoto Zink / ThHa

Moritz Elias, 16 Jahre alt, hat beim 2:3 in Straubing getroffen und damit ein Tor mehr erzielt als: Patrick Reimer, Eric Cornel (im Foto), Timo Walther und Max Kislinger zusammen. Nach sieben Spieltagen muss man allmählich darauf aufmerksam machen, wie harmlos bislang gerade jene Spieler sind, von denen man erwartet, dass sie von der gegnerischen Verteidigung wahrgenommen werden. Diesbezüglich erledigt aber nur Luke Adam seinen Job. Auch von Tyson McLellan, Chris Brown und Dane Fox wird mehr kommen müssen.

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Brrr. kalt...

Moritz Elias, 16 Jahre alt, hat beim 2:3 in Straubing getroffen und damit ein Tor mehr erzielt als: Patrick Reimer, Eric Cornel (im Foto), Timo Walther und Max Kislinger zusammen. Nach sieben Spieltagen muss man allmählich darauf aufmerksam machen, wie harmlos bislang gerade jene Spieler sind, von denen man erwartet, dass sie von der gegnerischen Verteidigung wahrgenommen werden. Diesbezüglich erledigt aber nur Luke Adam seinen Job. Auch von Tyson McLellan, Chris Brown und Dane Fox wird mehr kommen müssen. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn, Sportfoto Zink / ThHa

...überzeugte zuletzt Niklas Treutle. Der Nürnberger hielt Nürnberg in Straubing lange im Spiel. Es ist denkbar unwahrscheinlich, dass er am Sonntag gerade gegen Mannheim auf der Bank sitzen wird. Unwahrscheinlich, aber nicht undenkbar. Die schwierigere Wahl hat aber in jedem Fall sein Mannheimer Kollege. Pavel Gross kann sich mit Dennis Endras und Felix Brückmann auf das nicht nur statistisch beste Torhüter-Duo der DEL verlassen.

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Zwischen den Pfosten

...überzeugte zuletzt Niklas Treutle. Der Nürnberger hielt Nürnberg in Straubing lange im Spiel. Es ist denkbar unwahrscheinlich, dass er am Sonntag gerade gegen Mannheim auf der Bank sitzen wird. Unwahrscheinlich, aber nicht undenkbar. Die schwierigere Wahl hat aber in jedem Fall sein Mannheimer Kollege. Pavel Gross kann sich mit Dennis Endras und Felix Brückmann auf das nicht nur statistisch beste Torhüter-Duo der DEL verlassen. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn, Sportfoto Zink / ThHa

Die Verletzungsliste ist lang, das mag in dieser schwierigen Saison kein exklusives Nürnberg-Problem sein. Aber mit Vincent Hessler, Joachim Ramoser, Marcel Kurth und Marcus Weber hätte Frank Fischöder schon eine sehr viel tiefere Auswahl. In Straubing fehlte am Donnerstag zudem Andrej Bires (im Foto) angeschlagen.

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Wer ist dabei? Wer nicht?

Die Verletzungsliste ist lang, das mag in dieser schwierigen Saison kein exklusives Nürnberg-Problem sein. Aber mit Vincent Hessler, Joachim Ramoser, Marcel Kurth und Marcus Weber hätte Frank Fischöder schon eine sehr viel tiefere Auswahl. In Straubing fehlte am Donnerstag zudem Andrej Bires (im Foto) angeschlagen. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn, Sportfoto Zink / ThHa

Diese Rubrik muss bleiben. Natürlich. Gerade in Zeiten, in denen Fans nur in Sofakissen beißen können, um sich abzureagieren. Bei Mannheim hatten sie einst eine größere Auswahl, selbst jene Freunde des Nürnberger Eishockeys, die nicht in jedem Mnnhmr die Verkörperung alles Bösen sehen. Übrig geblieben sind nur David Wolf (den man seit Februar 2018 eigentlich schon auch mögen kann) und Thomas Larkin (der zumindest mit den Ice Tigers keine fiese Geschichte teilt).

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Die Reizfigur

Diese Rubrik muss bleiben. Natürlich. Gerade in Zeiten, in denen Fans nur in Sofakissen beißen können, um sich abzureagieren. Bei Mannheim hatten sie einst eine größere Auswahl, selbst jene Freunde des Nürnberger Eishockeys, die nicht in jedem Mnnhmr die Verkörperung alles Bösen sehen. Übrig geblieben sind nur David Wolf (den man seit Februar 2018 eigentlich schon auch mögen kann) und Thomas Larkin (der zumindest mit den Ice Tigers keine fiese Geschichte teilt). © Sportfoto Zink / Thomas Hahn, Sportfoto Zink / ThHa

Florian Elias war ein vielversprechendes Eishockey-Talent, das vor allem in Mannheim wahrgenommen wurde. Dann kam die unglaubliche Geschichte der deutschen U20-Nationalmannschaft bei der WM in Edmonton und plötzlich kannte Elias jeder Scout und viele Fans, die diesen schönen Sport etwas genauer verfolgen. Natürlich profitierte Elias davon, dass er in Edmonton an der Seite von Tim Stützle (den sie alle davor schon kannten) über die Bande geschickt wurde. Aber was Elias aus dieser Chance gemacht hat, war schon sehr stark. Jetzt ist er zurück und plötzlich ein Stammspieler in der DEL. Und, natürlich, der Nachname ist kein Zufall. Florian ist der zwei Jahre ältere Bruder von Moritz Elias, den sich die Ice Tigers derzeit von den Adlern ausgeliehen haben.

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Auf wen darf man sich (insgeheim) freuen?

Florian Elias war ein vielversprechendes Eishockey-Talent, das vor allem in Mannheim wahrgenommen wurde. Dann kam die unglaubliche Geschichte der deutschen U20-Nationalmannschaft bei der WM in Edmonton und plötzlich kannte Elias jeder Scout und viele Fans, die diesen schönen Sport etwas genauer verfolgen. Natürlich profitierte Elias davon, dass er in Edmonton an der Seite von Tim Stützle (den sie alle davor schon kannten) über die Bande geschickt wurde. Aber was Elias aus dieser Chance gemacht hat, war schon sehr stark. Jetzt ist er zurück und plötzlich ein Stammspieler in der DEL. Und, natürlich, der Nachname ist kein Zufall. Florian ist der zwei Jahre ältere Bruder von Moritz Elias, den sich die Ice Tigers derzeit von den Adlern ausgeliehen haben. © Jason Franson, dpa

Frank Fischöder glaubt, dass seine Mannschaft irgendwann auch die ganz starken Teams wird ärgern können. Derzeit muss man noch davon ausgehen, dass die Ice Tigers gegen diese Adler von zehn Spielen neun verlieren werden. Aber vielleicht findet diese eine Spiel ja am Sonntag in der Arena Nürnberger Versicherung statt.

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Und?

Frank Fischöder glaubt, dass seine Mannschaft irgendwann auch die ganz starken Teams wird ärgern können. Derzeit muss man noch davon ausgehen, dass die Ice Tigers gegen diese Adler von zehn Spielen neun verlieren werden. Aber vielleicht findet diese eine Spiel ja am Sonntag in der Arena Nürnberger Versicherung statt. © Sportfoto Zink / Thomas Hahn, Sportfoto Zink / ThHa