Mehrere Fahrzeuge kollidierten: A3 stundenlang gesperrt
26.2.2019, 09:31 Uhr
Am Montagnachmittag gegen 15.20 Uhr ist es auf der A3 nahe der Anschlussstelle Rottendorf zu einem Unfall gekommen, der für langen Stau auf der Autobahn sorgte. Aktuell geht die Polizei davon aus, dass alles mit dem Spurwechsel eines Lkw begann, der zwei Autos geladen hatte. Der Autotransporter kollidierte offenbar mit einem Pkw, als dessen Fahrer von der rechten auf die mittlere Fahrspur wechselte. Das Auto schleuderte daraufhin gegen die Mittelleitplanke, der Autotransporter kollidierte mit weiteren Lastern und kippte schließlich samt Ladung um.
Laut Polizei sind neben dem Autotransporter und dem Pkw noch vier weitere Lkw in den Unfall verwickelt worden. "Verletzt wurde glücklicherweise niemand, aber die Fahrbahn gleicht einem Trümmerfeld", erklärte eine Sprecherin der Polizei gegenüber nordbayern.de. Neben der Polizei war auch der Rettungsdienst vor Ort, etliche Freiwillige Feuerwehren waren ebenfalls im Einsatz.
Schwierige Bergung
Die A3 in Richtung Frankfurt war seit dem Nachmittag ab der Ausfahrt Kitzingen-Schwarzach gesperrt, der Verkehr wurde von der Autobahn heruntergeleitet. Laut Angaben der Polizei stauten sich die Autos zeitweise bis zu zehn Kilometer weit zurück. "Die Bergung kann noch fünf bis sechs Stunden dauern", hieß es um 18 Uhr aus der Pressestelle der Polizei. Die vier involvierten Lkw, der Autotransporter und das Auto blockierten alle drei Fahrspuren der A3 - die Bergung gestaltet sich schwierig und aufwändig. Die Bergungs- und Aufräumarbeiten mit Kränen zog sich bis 0.50 Uhr. Erst dann war die Fahrbahn wieder frei.
Die Auswirkungen des Unfalls waren auch in Würzburg spürbar - dort staute sich der Verkehr am späten Nachmittag ebenfalls, wie eine Polizeisprecherin erklärte. Die genaue Schadenssumme ist noch unklar, sie dürfte aber aber im Bereich über 500.000 Euro liegen.
Dieser Artikel wurde am 26. Februar 2019 um 09.29 Uhr aktualisiert.
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