Mit vier Promille: Betrunkener Autofahrer rammt Pkw

Hirschau - Ein 45-jähriger Autofahrer ist am Donnerstag in der Oberpfalz auf ein anderes Fahrzeug aufgefahren. Der Mann hatte ordentlich getankt - so viel, dass die Beamten nicht glauben konnten, dass er mit seinem Pegel noch in der Lage war, ein Auto zu steuern.

Nach Angaben der Polizei fuhr der Mann auf der Bundesstraße 14 in Richtung Hirschau (Landkreis Amberg-Sulzbach) Schlangenlinien, als der abbiegende Wagen vor ihm zum Stehen kam. Die 27-jährige Fahrerin hatte angehalten, um Fußgänger passieren zu lassen, die dort die Fahrbahn überquerten. Der Betrunkene bemerkte das stehende Auto nicht und prallte ungebremst in das Heck des Wagens. Die Fahrerin wurde dabei leicht verletzt und kam in ein Krankenhaus.

Der erste Alkoholtest nach dem Unfall am Donnerstagnachmittag ergab einen Wert von vier Promille. Dass er mit diesem Alkoholpegel überhaupt noch Autofahren konnte, sorgte bei den Beamten für Verwunderung, schreibt die Polizei in einer Pressemitteilung: Werte über drei Promille seien als lebensbedrohlich einzustufen. Eine Wiederholung des Tests habe das Ergebnis aber bestätigt. Dem betrunkenen Fahrer wurde der Führerschein entzogen, er bekam eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von etwa 10.000 Euro.

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