Nach Zapfendorfer Giftköder-Fall: Peta setzt Belohnung aus

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4.2.2019, 19:27 Uhr

Am 13. Januar, einem Samstag, war ein Hundebesitzer mit seinem Vierbeiner auf einem Firmengelände in Scheßlitz unterwegs. Als der Hund plötzlich die typischen Vergiftungsmerkmale zeigte, reagierte der Halter sofort, brachte den Hund zum Tierarzt und rettete ihm so das Leben. Dass der Hund wirklich Opfer einer Vergiftung wurde, bewies anschließend die Untersuchung des Mageninhaltes des Tieres. Die Polizei nahm zwar sofort Ermittlungen auf und bat unter der Nummer 09519129310 um Hinweise, doch bisher offenbar ohne Erfolg. 

Nun hat sich die Tierrechtsorganisation Peta in die Suche nach den unbekannten Tierquäler eingebracht: Hinweise, die zur Verurteilung des Tierhassers führen, sollen mit 500 Euro belohnt werden, so die Organisation in einer Pressemitteilung. Zeugen sollen sich direkt bei der Polizei melden oder unter 015207373341 bei Peta. "Der Unbekannte, der den Giftköder in Zapfendorf ausgelegt hat, muss sofort gestoppt werden, bevor weitere Vierbeiner verletzt oder sogar getötet werden", so Judith Pein von Peta. "Derartige Tierquäler zu überführen ist oft schwierig, da sie agieren, wenn sie sich unbeobachtet fühlen."

Mit der Aussetzung der Belohnung verfolgt die Tierrechtsorganisation laut eigener Aussage zwei Ziele: Zum einen soll die Arbeit der Polizei so unterstützt werden, zum anderen wolle man Hundehalter für Giftköder sensibilisieren. Peta weist zudem daraufhin, dass präparierte Köder nicht nur für Tiere gefährlich sind, sondern auch für Kinder lebensbedrohlich sein können. Ein Video von Peta zeigt, wie Hundebesitzer bei ihren Lieblingen Erste Hilfe leisten können, falls diese Vergiftungsmerkmale wie Erbrechen, Durchfall oder Atembeschwerden zeigen.

 


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