Neue Strategie der Regierung: Impfzentren sollen ab April aufgelöst werden

Kilian Trabert

Online-Redaktion

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18.2.2021, 13:23 Uhr
Mithilfe der Hausärzte sollen die Corona-Impfungen in Deutschland deutlich beschleunigt werden.

© Karsten Schmalz via www.imago-images.de, imago images/KS-Images.de Mithilfe der Hausärzte sollen die Corona-Impfungen in Deutschland deutlich beschleunigt werden.

400 Impfzentren gibt es derzeit in Deutschland, doch ausgelastet sind sie kaum - dafür gibt es noch deutlich zu wenig Impfstoff. Doch das soll sich im April ändern.

Dann rechnet die Bundesregierung nämlich mit deutlich mehr Lieferungen. Die Impfzentren, die jetzt noch genügend Kapazitäten hätten, wären mit diesem Ansturm allerdings überfordert - und die Impfungen würden bis in den September dauern. Das soll nun beschleunigt werden.

Kurswechsel bei Corona-Strategie: Können alle Deutschen bis Juni geimpft werden?

Die Bundesregierung arbeitet deshalb an einer Strategie, um den Impfstoff an die Hausärzte zu verteilen. Das erfuhr das Wirtschaftsmagazin Business Insider aus Regierungskreisen.


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Die Deutschen können sich dann, so der Plan, direkt bei ihrem Hausarzt impfen lassen, die Impfzentren werden schrittweise aufgelöst.

Laut Business Insider gibt es dazu bereits Berechnungen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. Wenn sich von den bundesweit 100.000 Hausärzten nur 50.000 an der Impfkampagne beteiligen würden könnte man - bei 20 Impfungen pro Tag - pro Woche rund fünf Millionen Menschen impfen - und damit fünfmal mehr es die Kapazität der Impfzentren hergibt. Theoretisch könnten damit alle Deutschen bis Juni geimpft sein.

Impf-Plan der Regierung: Erste Details sind bekannt

Erste Details des sogenannten "Distributionskonzepts" sollen bereits feststehen. Die Praxen sollen die Impfstoffdosen bis zu vier Wochen im Voraus bestellen können. Pro Praxis sollen dann im Schnitt wöchentlich 100 Dosen zur Verfügung stehen.


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Widerstand könnte es allerdings noch von den Bundesländern geben, denn der Betrieb der Impfzentren und damit auch die momentane Organisation der Impfungen liegt in ihrer Verantwortung.

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© Danny Lawson, dpa

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