Konzern prüft zwei Optionen

Schließt das Magna-Werk in Bad Windsheim?

Bastian Lauer

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23.06.2021, 16:04 Uhr
Eine Schließung des Magna-Werks mit aktuell 354 Mitarbeitern ist nicht ausgeschlossen.

© Bastian Lauer, NN Eine Schließung des Magna-Werks mit aktuell 354 Mitarbeitern ist nicht ausgeschlossen.

Zwei Möglichkeiten werden aktuell diskutiert, über die auch die Mitarbeiter auch die Mitarbeiter so unterrichtet wurden und werden: Die Schließung, allerdings erst zum 31. März 2022, und ein möglicher Verkauf.


Zu den Hintergründen antwortete Husetovic: „Der dynamische Wandel in der Automobilindustrie hin zur Elektrifizierung und die angespannte Lage in der Automobilindustrie erschweren das Marktumfeld und die Wirtschaftlichkeit unseres Standortes in Bad Windsheim.“ In der Kurstadt werden Gehäuse für manuelle Getriebe für viele wichtige Hersteller der Automobilindustrie gefertigt. In der Branche gehe der Trend aber schon länger hin zu anderen Getriebearten, in der Corona-Pandemie habe sich die Entwicklung noch beschleunigt, erklärte Husetovic.


Der kanadisch-österreichische Konzern Magna mit Sitz in Aurora, Kanada hatte das Werk in Bad Windsheim mit damals etwa 400 Mitarbeitern im Jahre 2015 durch den Kauf des Getriebeherstellers Getrag übernommen. Aktuell seien laut Husetovic 354 Mitarbeiter dort beschäftigt. Wie deren Zukunft aussehen kann, hänge sehr stark von den aktuell laufenden Gesprächen der Geschäftsleitung ab. „Das „Wünschenswerteste“ sei ein Verkauf des Werks, um möglichst viele Arbeitsplätze zu sichern. Über den Stand „der multilateralen Gespräche“ könne Husetovic derzeit aber keine Angaben machen.

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