Weitere positive Testergebnisse in Kiliani-Klinik
4.12.2020, 18:58 UhrEin Großteil der Betroffenen ist nach Abstimmung mit dem Gesundheitsamt und der Klinik bereits in die häusliche Quarantäne abgereist. Aktuell befinden sich noch 25 positiv getestete Patienten in der Dr. Becker Kiliani-Klinik; sie werden alle auf einer der insgesamt drei Corona-ISO-Stationen der Klinik versorgt.
Den meisten Patienten geht es nach Mitteilung der Klinik den Umständen entsprechend gut; sie zeigen keine oder leichte Symptome der Corona-Infektion. Sechs Personen, die meisten davon auf der Station für neurologisch schwerstbetroffene Patienten/innen, kämpfen mit Husten und Fieber. Eine Person wurde gestern ins Klinikum Neustadt verlegt.
Betroffene in häuslicher Quarantäne
Auch Mitarbeitende sind positiv getestet. Nach Aussage des Gesundheitsamts Neustadt sind aktuell 16 Mitarbeitende mit dem Corona-Virus infiziert. Die Betroffenen befinden sich in häuslicher Quarantäne. "Es geht ihnen den Umständen entsprechend gut, soweit die Klinik informiert ist". Das Besuchsverbot für die Klinik sowie der Aufnahmestopp für neurologische Patienten/innen gelten unverändert. Das PhysioGym Bad Windsheim hatte bereits am 9. November seine Ambulanz zum Schutz der Patienten und Mitarbeitenden geschlossen.
Tests werden laufend fortgesetzt
Alle Patienten und alle Mitarbeiter der Dr. Becker Kiliani-Klinik und des angrenzenden PhysioGyms sind seit dem Corona-Ausbruch letzte Woche mindestens zweimal via PCR-Test getestet worden. Die Klinik setzt die Tests laufend fort.
Nach einer Begehung der Dr. Becker Kiliani-Klinik durch das Gesundheitsamt, erklärte Klinikdirektorin Ursula Siebertz-Ohnesorge: "Unsere Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt ist sehr eng und vertrauensvoll. Wir haben von den Kollegen weitere wichtige Empfehlungen bekommen, die wir sofort umsetzen werden".
So habe man die PatientenInnen bereits gebeten, ihre Zimmer nur noch für die Therapien und die Speiseneinnahme im Speisesaal zu verlassen. Auch der Kiosk werde bis auf Weiteres geschlossen. "Das ist natürlich eine Einschränkung im Klinikalltag für die Patienten. Aber bislang reagieren alle sehr verständnisvoll auf die Maßnahmen. Alle wissen, dass jetzt die Sicherheit an erster Stelle steht", berichtet Siebertz-Ohnesorge. Bei unerlässlichen Besorgungen und sonstigen Anliegen können sich die PatientenInnen telefonisch an die Hausdame wenden. nb
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