"Freude für alle" mit Trimmradaktion unterstützt
28.02.2014, 15:41 Uhr
Ein besonderer Erfolg sollte im Jahr 2000 mit dem Besuch der "Tour de France" als Ziel seiner zehnköpfigen "Sozialequipe" verbunden sein. Sie fuhr 63.000 Mark für die Kinder-Onkologie Fürth ein. Seitdem entwickelt Helmut P. Schuh mit Ehrgeiz und Elan immer neue Spendeninitiativen für Empfänger wie die "Kinderrache Fürth", die Lebenshilfe im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim oder Kindergärten und -horte.
Waren es zunächst Fernziele wie Luxemburg oder Neustadts Partnerstadt Montespertoli in der Toskana, die angesteuert und die Kilometer für den guten Zweck verkauft wurden, ist der Radius seit 2011 auf die Region konzentriert, „Strampeln in Franken“ zum Spenden-Zauberwort geworden. "A wenig verrückt muss man sein", beschreibt Helmuth P. Schuh selbst seine Leidenschaft, "mit meinem Feuer Andere in Brand zu setzen".
Hartnäckig zum Ziel
Nicht selten lässt er sich nach seiner Schilderung von einer Idee antreiben, setzt diese dann "auf Biegen und Brechen" um. Und dies stets mit dem Ziel, dass bei den Benefizaktionen "viel hinten rauskommt". Dass er sich dabei mitunter wie ein penetranter Bettler vorkommt, bremst seine Euphorie nicht, führt doch die Hartnäckigkeit immer wieder mit Hilfe von Sponsoren und Teilnehmern an den Touren zu erfreulichen Resultaten.
Hatte sich Schuh schon hin und wieder mit dem Gedanken getragen, einen Schlussstrich unter die schließlich ja schon stattliche Bilanz zu ziehen, verdanken es stets neue Spendeninitiativen seiner in diesem Fall positiven "konsequenten Inkonsequenz".
Raab & Kollegen stocken auf
Zunächst richtet Helmuth P. Schuh in diesem Jahr bei der "rad14" – der alle zwei Jahre in der Fürther Stadthalle stattfindenden Fahrradmesse - einen Trimmradwettbewerb aus, bei dem am 15. und 16. März die Teilnehmer für die NN/FN-Aktion "Freude für alle" in die Pedale treten. Beim "Großen Preis" der Fürther Kanzlei Raab & Kollegen können "alle teilnehmen, die sich fit dazu fühlen". Gefahren werden müssen auf einem Trimmrad so lange als möglich von den Männern 25, von Frauen 20 Kilometer, die auf einem übergroßen Tacho angezeigt werden.
Gewinner fährt nach Berlin
Ein Einsatz, der sich doppelt lohnt, denn die erfolgreichsten Teilnehmer gewinnen zehn schöne Sachpreise. Und für den Besten oder die Beste hat Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt eine dreitägige Reise nach Berlin für zwei Personen zur Verfügung gestellt. Zusätzlich gibt es Urkunden. Auf jeden Fall gewinnen wird die NN/FN-Aktion "Freude für alle", denn die Startgebühr von zwei Euro stockt die Kanzlei Raab & Kollegen noch um jeweils drei Euro auf, sodass auf das "Freude für alle"-Konto pro Teilnehmer fünf Euro gehen; "ein tolles Engagement", so Schuh.
Zusätzlich werde diese Radl-Aktion von der Fürther Sparkasse, der Agenutur da kapo, UVEX und der Friedrich-Apotheke unterstützt, ließ Organisator Helmuth P. Schuh wissen.
Vierte Auflage "Strampeln in Franken"
Der bereitet auch gegenwärtig die vierte Benefizaktion "Strampeln in Franken" vor, für die am 26. März der Startschuss fallen wird. Neben den ausgeschriebenen Radtouren mit attraktiven Zielen wird es auch wieder Soloradtouren und eine "e-Bike-Route" geben, ließ Schuh im "nn-online"-Gespräch schon vorab wissen. Mit den Teilnehmern dieser Aktionsserie hat er in drei Jahren bereits 19.000 Euro "eingestrampelt". Auch bei den neuerlichen Initiativen hofft der anerkennend als "personifizierter Spendeneintreiber" gewürdigte Radl-Enthusiast wieder auf möglichst hohe Erlöse.
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