Längster Ausstand in der GDL-Geschichte

Notfallfahrplan, leere Bahnsteige und Frust: Der Streik-Ticker zum Nachlesen

vnp

24.1.2024, 11:51 Uhr
Nur wenige Pendler waren am Mittwoch morgen zum Bahnhof gekommen. Viele Menschen hatten sich offensichtlich auf den Streik eingestellt.

© NEWS5 / Deyerler, NEWS5 Nur wenige Pendler waren am Mittwoch morgen zum Bahnhof gekommen. Viele Menschen hatten sich offensichtlich auf den Streik eingestellt.

+++ Der Lokführerstreik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bei der Deutschen Bahn ist angelaufen. Der Ausstand begann am gestern Abend um 18.00 Uhr im Güterverkehr, heute Morgen um 2.00 Uhr weitete die GDL ihn dann auf den Personenverkehr aus. Bis Montagabend um 18.00 Uhr soll der Arbeitskampf andauern. Fahrgäste müssen sich in den nächsten Tagen also mit erheblichen Einschränkungen im Fern- und Regionalverkehr arrangieren.

+++ Wie schon bei den vorigen Streiks hat die Bahn einen Rumpffahrplan mit stark reduziertem Angebot aufgestellt. Welche Züge fahren, können Kundinnen und Kunden über die Internetseite der Bahn oder deren App erfahren. Der Konzern hat außerdem eine kostenlose Info-Rufnummer eingerichtet, über die individuelle Auskünfte zum Fahrplan erteilt werden.

+++ Am Dienstagabend veröffentlichte die Bahn einen Ersatzfahrplan und kündigte in diesem Zuge "massive" Beeinträchtigungen für den Bahnverkehr in Bayern an. Demnach soll bei der S-Bahn Nürnberg die S1 bis S4 annähernd im Einstundentakt fahren und die S6 im Zweistundentakt. Die S5 fällt komplett aus. Der RE 50 fällt ebenfalls komplett aus und auch die Regionalbahnen 61, 62, 82 und 91 verkehren nicht. Annähernd in einem einstündigem Takt soll die RB21 und RB30/31 fahren. Die RB12 soll im Ein- bis Zweistundentakt fahren und die RB11 und RB81 im Zweistundentakt. Mehr Informationen in unserem Live-Ticker:

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