Franken Nürnberg

500 stellten sich auf dem Jakobsplatz gegen "Pegida Nürnberg"

500 stellten sich auf dem Jakobsplatz gegen "Pegida Nürnberg"

Von mif / cu / tig / nn 13.3.2015, 07:34 Uhr

Nürnberg - Auch nach dem Rückzug von Nügida will "Pegida Nürnberg" weiter demonstrieren. Der zweite "Spaziergang" der Gruppe um den Chef der Kleinstpartei "Die Freiheit", Michael Stürzenberger, geriet allerdings eher klein.

Am Mittwoch wurde bekannt, dass "Nügida" alle geplanten Demo-Termine in Nürnberg abgesagt hat. Die neu gegründete Gruppierung "Pegida Nürnberg" ließ sich davon allerdings nicht beeindrucken und rief zu ihrem zweiten "Spaziergang" in der Innenstadt auf. "Pegida Nürnberg" mobilisierte am Donnerstagabend 50 Anhänger (und damit zehn weniger als noch beim ersten Mal), 500 Gegendemonstranten hielten lautstark dagegen.

Am Weißen Turm machten die Geg­ner der rechtspopulistischen Organisa­tion unter dem Motto "Für eine Gesell­schaft frei von Rassismus und Islamo­phobie - gegen Pegida Nürnberg" oh­renbetäubenden Lärm und schwenk­ten Transparente. Ihr vom Bündnis Nazistopp organisierter Auftritt über­tönte die von der Polizei aufwendig abgeriegelte Kundgebung der Rech­ten. Den "Pegida"-Aufmarsch hatte der Chef der Kleinstpartei "Die Freiheit", Michael Stürzenberger, angemeldet.

Beide Demonstrationen waren gegen 21.15 Uhr beendet. Zu nennenswerten Vorkommnissen kam es im Verlauf der Kundgebungen nicht. Die Polizei hatte den Jakobs­platz und die kurze Pegida-Aufmarsch­strecke zur Färberstraße wieder ab dem späteren Nachmittag hermetisch abgesperrt. Während des Feierabend­verkehrs kam es im zu erheblichen Behinderungen.

 

 

Dieser Artikel wurde am 13. März 2015 um 7.34 Uhr aktualisiert.

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