Abgehoben: Beim Wrestling mit Profi Alex Wright

Nürnberg - Sie fliegen, krachen auf den Boden, werfen sich durch den Ring: Wrestling ist nur etwas für harte Kerle (und Frauen). Oder ist das alles nur Show? Nein, Sport-Entertainment, sagt Wrestling-Coach Alex Wright.

Fallen will gelernt sein — also fallen sie. Immer wieder knallen sie mit dem Rücken auf den Boden. Jedes Mal gefolgt von einem lauten Donnern. Statt aber mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen zu bleiben, stehen sie immer wieder auf. Für die nächste Runde. Sie, das sind die Teilnehmer der Trainingsgruppe von Alex Wright.

Wright ist ein ehemaliger Wrestling-Profi, seit Jahren hat der Nürnberger in seiner Heimat eine eigene Schule, die Pro Wrestling School. Die steht inzwischen nicht mehr in Nürnberg, sondern im Gewerbepark Heßdorf.

Lernen sollte man den Sport nur bei einem Profi. Da aber liegt auch ein Problem. „Wrestler ist kein geschützter Beruf“, sagt Wright. Alex Wrights Trainingshalle aber ist gut gefüllt. Kein Wunder, hat Wright doch als „Das Wunderkind“, als Alex Wright oder als Berlyn auf der ganzen Welt Wrestling betrieben. Insbesondere in den USA war der Nürnberger erfolgreich und ist noch jetzt der einzige Deutsche, der bei einer der größten Ligen seines Sports unter Vertrag stand.

© Ralf Roedel

Heute organisiert Wright selber solche Veranstaltungen, wenn auch im kleineren Rahmen. Massen von Stühlen in der Ecke und ein eiserner Abgang aus dem hinteren Bereich der Halle lassen erahnen, dass es hier einmal im Monat zur Sache geht. Dann trifft sich hier die NEW, die New European Championship Wrestling.

Infos zur Wrestling-Schule von Alex Wright unter www.prowrestlingschool.de