Folge 21
Abgründe Adventskalender: "Man fällt zu tief" - Warum es im Fußball nur wenige Doping-Fälle gibt
21.12.2024, 06:00 UhrLange bestritten ehemalige Fußballer wie etwa Mehmet Scholl oder der "Kaiser" Franz Beckenbauer, dass Doping in ihrer Sportart Sinn macht. Fritz Sörgel einer der bekanntesten Anti-Doping-Experten in Deutschland sieht das seit Jahrzehnten anders: "Alle Dopingmittel, die wir kennen, machen auch im Fußball Sinn."
Für unseren Adventskalender des True-Crime-Podcasts "Abgründe" schauen wir in 24 Folgen jeden Tag hinter eine sonst verschlossene Tür bei Polizei und Justiz. In der aktuellen Episode sprechen wir über das Thema Doping im Fußball. Der Heroldsberger Doping-Experte Fritz Sörgel hat sich Zeit genommen, um mit uns über die wichtigsten Doping-Fälle im deutschen Fußball zu reden.
Er spricht kurz über den wohl prominentesten Fall der Region: Thomas Ziemer. Der damals 29-Jährige FCN-Spieler wurde 1999 positiv auf eine verbotene Substanz getestet. Ziemer bestreitet noch heute wissentlich gedopt zu haben. In den Verdacht geriet schnell der damalige Ernährungsberater des Clubs. Vor einer 6-monatigen Sperre bewahrte das Thomas Ziemer jedoch nicht.
Der aktuellste Fall im deutschen Profifußball ist Mario Vušković vom Hamburger SV. Er wurde vom internationalen Sportgerichtshof mit einer 4-jährigen Sperre wegen Blutdoping belegt. Auch Vušković beteuert seine Unschuld und strebt ein Berufungsverfahren an.
Warum gibt es im Fußball nur so wenige Doping-Fälle? Und warum sind die Sperren im Vergleich zu anderen Sportarten laut Fritz Sörgel oft unfair. Antworten auf diese Fragen gibt es in der 21. Folge des Abgründe Adventskalenders.
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