Folge 14
Abgründe Adventskalender: Von Sexspielzeug bis Hund - was Menschen mit ins Gericht nehmen wollen
14.12.2024, 06:00 UhrHunderte Personen betreten täglich den Nürnberger Justizpalast im Nordwesten der Stadt. Damit die Besucher keine gefährlichen Gegenstände mit in das Gebäude nehmen, gibt es eine Einlasskontrolle. Neben Taschenmessern und Nagelscheren stoßen die Beamten oft auch auf skurrile Mitbringsel.
Für unseren Adventskalender des True-Crime-Podcasts "Abgründe" schauen wir in 24 Folgen jeden Tag hinter eine sonst verschlossene Tür bei Polizei und Justiz. In der aktuellen Episode geht es um Beate Heinrich und Stefan Reiderer, die die Sicherheitskontrolle im Foyer des Justizpalastes durchführen.
Die Kontrollstellen gibt es bereits seit 2012 in ganz Deutschland. Nachdem ein junger Staatsanwalt in Dachau während einer Verhandlung von dem Angeklagten im Gerichtssaal erschossen wurde, wurden die Personenkontrollen bundesweit eingeführt.
Auch in Nürnberg wurden die Kontrollen verschärft. Zwei Wachtmeister und ein Security-Mitarbeiter überprüfen die Besucher und ihr gesamtes Gepäck. Ähnlich wie am Flughafen passieren die Gäste dafür einen Metalldetektor, die Taschen werden geröntgt.
In ihrem Alltag sehen die Beamten dabei alles Mögliche: Einmal wollte ein Mann einen drei Meter langen Baumstamm in das Gebäude ziehen, eine Frau hatte Sexspielzeug in der Handtasche und eine weitere Besucherin versuchte, ihren Hund in ihrem Gepäck in den Gerichtssaal zu schmuggeln. Das Tier fiel erst beim Röntgen der Tasche auf.
Welche Aufgaben die Beamten an der Einlasskontrolle noch haben und was für erinnerungswürdige Begegnungen Heinrich und Reiderer noch hatten, erzählen die beiden in der neuen Folge unseres Abgründe Adventskalenders.
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