Absage wegen Corona? Nürnberg bangt ums Volksfest

12.3.2020, 17:13 Uhr

Noch steht allerdings auf der Website des Schaustellerverbands: Nürnberger Volksfest vom 11. bis 26. April. Doch das ist auf alle Fälle falsch. Denn bis zum 19. April sind in Bayern ohnehin alle großen Events verboten. So hat es das Kabinett beschlossen. Damit kann das Volksfest mit einer Besucherzahl weit über einer Million nicht termingemäß starten. Schausteller-Chef Lorenz Kalb kämpft nun darum, dass das Frühlingsfest nicht ganz ausfällt. Er lotet derzeit aus, ob seine Kolleginnen und Kollegen ihre Fahrgeschäfte und Stände auch zu einem späteren Zeitpunkt neben der Kongresshalle aufbauen können. Das ist schwierig, weil sie oft bereits Anschlussverträge in anderen Städten haben.


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Kalb sieht die Situation seiner Branche als sehr kritisch an: "Unsere Schausteller haben seit Weihnachten keine Einnahmen mehr. Es geht um unsere Existenz. Wenn das Frühlingsfest nicht stattfindet, bedeutet das: null, nix, aus, pleite."


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Die Stadt als Veranstalter hat sich noch nicht festgelegt: "Es sind verschiedene Varianten im Gespräch: Ausfall, Verschiebung, Verlängerung des Herbstvolksfests. Aber es gibt noch keine Entscheidung", heißt es im Rathaus.

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