"In Summe etwas weniger Fahrten"
Änderungen gelten ab Montag: VAG muss in Nürnberg erneut Buslinien ausdünnen
13.1.2023, 10:33 UhrDie Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg (VAG) muss ab Montag, 16. Januar 2023 Fahrplanänderungen im Busbereich vornehmen und den Takt auf mehreren Linien ausdünnen. Grund dafür ist laut VAG der "anhaltend hohe Krankenstand insbesondere beim Fahrpersonal." Ziel der Maßnahme sei es, den Fahrgästen ein verlässliches Angebot anzubieten, "wenn auch in Summe etwas weniger Fahrten", wie die VAG mitteilt. Der morgendliche Berufs- und Schülerverkehr wurde von den Maßnahmen allerdings bewusst ausgenommen.
Der neue Fahrplan ist in der elektronischen Fahrplanauskunft bereits berücksichtigt. Bei den Linien 31, 40, 58 und 69 ändert sich der Fahrplan nicht. Es werden aber ab 21 Uhr anstelle von Bussen Taxis eingesetzt, die die Haltestellen nach Fahrplan anfahren.
- Linien 34 und 36: Ab 16. Januar 2023 gilt von Montag bis Freitag ab 9 Uhr ein 20-Minuten-Takt und samstags ganztägig der 20-Minuten-Takt.
- Linien 35 und 65: Hier verkehren die Busse von Montag bis Freitag ab 13.30 Uhr im 20-Minuten-Takt, auf der Linie 49 fahren ab 15 Uhr keine Busse mehr. Als Alternative bietet sich laut VAG die Buslinie 46 an, die auch alle Haltestellen der Buslinie 49 anfährt.
- Linie 51: Ab 21 Uhr fahren die Busse zwischen Frankenstraße und Worzeldorf/Schule nur alle 40 Minuten.
- Linie 52: Ab 21 Uhr gilt zwischen Langwasser Mitte und Worzeldorf/Schule ein 40-Minuten-Takt.
- Linien 55 und 67: Von Montag bis Freitag sind die Busse ab 9 Uhr im 20-Minuten-Takt unterwegs.
- Linie 61: Ab 9 Uhr fahren die Busse zwischen Röthenbach und Schwabach Wolkersdorf im 20-Minuten-Takt.
- Linie 62: Ab 9 Uhr gibt es zwischen Röthenbach und Katzwang alle 20 Minuten eine Verbindung.
Die VAG bedauert nach eigenen Angaben, dass diese Maßnahmen erneut notwendig seien. Bereits Mitte November musste wegen der mit der Erkältungswelle verbundenen Krankheitsfälle der Fahrplan eingeschränkt werden.
Die Anpassungen "sind mit der Stadt Nürnberg als Aufgabenträger abgestimmt worden. Es gibt keine zeitliche Befristung. Die Rückkehr zum bisherigen Angebot erfolgt, sobald sich die personelle Situation erkennbar stabil bessert", so die VAG. Die U- und Straßenbahnen sind nicht betroffen.
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