Nach Erfolgsjahr 2022

Anpassung "zwingend nötig": Tiergarten Nürnberg will Ticketpreise erhöhen

Marco Puschner

Lokalredaktion Nürnberg

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19.10.2023, 12:46 Uhr
Eisbären-Anlage mit den drei neuen Eisbären: Nana, Elva und Finja am Nürnberger Schmausenbuck.

© Berny Meyer Eisbären-Anlage mit den drei neuen Eisbären: Nana, Elva und Finja am Nürnberger Schmausenbuck.

Gut 1,1 Millionen Menschen haben 2022 den Tiergarten Nürnberg besucht: Das ist eines der besten Ergebnisse der vergangenen zehn Jahre, wie der Zoo in einer Bilanz-Pressemeldung bereits im März verkündet hat. Insbesondere nach den vorangegangenen teils monatelangen pandemiebedingten Schließungen ein für die Beteiligten erfreuliches Ergebnis. Die Besucherzahlen und die Energiesparmaßnahmen hätten dazu geführt, dass der Tiergarten das Jahr ohne Verluste abschließen konnte, heißt es weiter. Doch jetzt stehen Veränderungen an, die Tickets werden teurer.

Exotische Zugänge, wie ein männlicher asiatischer Löwe aus dem Zoo Frankfurt oder ein Sibirischer Tiger aus Gelsenkirchen sowie weitere Ergänzungen im Tierportfolio, haben 2022 für gute Besucherzahlen gesorgt. Doch das war letztes Jahr, heuer sieht der Tiergarten Nürnberg Handlungsbedarf. Wer in die Einrichtung am Schmausenbuck kommen will, muss künftig tiefer in die Tasche greifen: Der Eintritt soll dann beispielsweise für einen Erwachsenen ab 18 Jahren 20 Euro kosten statt bisher 18. Der Preis für eine Familienkarte wird von 42 auf 46,50 Euro steigen, der für eine Jahreskarte für Erwachsene von 85 auf 94 Euro.

Beim Einzeleintritt für Erwachsene überholt Nürnberg damit Tierparks in Städten wie Frankfurt, Augsburg oder München und zieht mit dem Zoo Berlin gleich. Warum die Erhöhungen laut Stadtverwaltung "zwingend notwendig" ist, welche Preisänderungen noch im Raum stehen und wie der Nürnberger Tiergarten trotzdem neue Besucher anlocken will, lesen Sie im Hintergrundartikel bei "NN.de".

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