Anreise zu Rock im Park: Hier drohen Staus und Sperren

4.6.2019, 19:28 Uhr
Am Donnerstag öffnet das Gelände rund um den Dutzendteich seine Tore für die Rock-im-Park-Besucher.

© Stefan Hippel Am Donnerstag öffnet das Gelände rund um den Dutzendteich seine Tore für die Rock-im-Park-Besucher.

Während es in der Hermann-Böhm-Straße schon während der Aufbauarbeiten von Rock im Park kein Durchkommen gibt, ist das gesamte Veranstaltungsgelände ab Mittwoch um 8 Uhr gesperrt. Ab dann können Auto- und Radfahrer sowie Fußgänger ohne Eintrittskarten das Veranstaltungsgelände nicht mehr befahren und begehen.

Auch im Umfeld des Veranstaltungsgeländes werden Straßensperren eingerichtet: Die Zeppelinstraße zwischen Hans-Kalb- und Karl-Steigelmann-Straße bleibt von Mittwoch ab 9 Uhr bis Montag vormittags für den gesamten Verkehr gesperrt. Zwischen Beuthener Straße und Regensburger Straße gibt es keine Durchfahrtsmöglichkeit mehr.


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Die Hans-Kalb-Straße in Richtung Stadion ist ab Mittwoch bis Montagvormittag gesperrt. Die Zufahrt ist nur für Berechtigte mit einem Sonderparkausweis oder Besucher der Kleingartenanlage und des Stadionbads möglich.

Radler und Fußgänger müssen das Veranstaltungsgelände entlang der Münchener Straße, Bayernstraße, Regensburger Straße, Hans-Kalb-Straße, Beuthener Straße und Karl-Schönleben-Straße umfahren beziehungsweise umgehen.

Der ostseitige Radweg an der Münchener Straße stadteinwärts ist von der Bauernfeindstraße bis zur Bayernstraße von Mittwoch bis Montag gesperrt. Der stadtauswärtige Radweg auf der Westseite der Münchener Straße ist frei und wird durch Gitterabsperrungen gegen parkende Fahrzeuge gesichert.

Schwimmer aufgepasst

Besucher des Stadionbads und der Kleingartenanlage am Stadion werden gebeten, Folgendes zu beachten: Von Mittwoch bis einschließlich Montag steht als Zufahrt nur die Hans-Kalb-Straße zur Verfügung.

Das Veranstaltungsgelände wird nach dem Festival vom Veranstalter so schnell wie möglich gereinigt, die Flächen Zug um Zug freigegeben. Der Volkspark Dutzendteich soll voraussichtlich ab Freitag, 14. Juni, wieder vollständig nutzbar sein.

Anreise startet am Donnerstag

Der Großteil der Festivalbesucher reist voraussichtlich schon am Donnerstagvormittag an. Das dürfte vor allem in der Münchener Straße, Bayernstraße, Regensburger Straße, Beuthener Straße, Gleiwitzer Straße und Karl-Schönleben-Straße zu erheblichen Behinderungen im Berufsverkehr führen. Die meisten Besucher werden über die Münchener Straße anfahren, in der ab Bauernfeindstraße bis Bayernstraße eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h eingerichtet und überwacht wird. Die Durchfahrt Herzogstraße – Zeppelinstraße – Beuthener Straße ist nicht möglich.


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Die Wohngebiete an der Oskar-von-Miller-Straße, Schultheißallee, Hans-Fallada-Straße, Bettelheimstraße, Bertolt-Brecht-Straße, Bauernfeindstraße, Herzogstraße/Seumestraße/Hagedornstraße, Weddigenstraße und Regensburger Straße (Stichstraße zum Altenheim) werden durch Straßensperren und den Einsatz von Ordnern während der Hauptanreisezeiten gegen unberechtigtes Parken durch Festivalbesucher geschützt.

Campingverbot rund ums Gelände

Nachdem in den letzten Jahren Besucher rund um das Festivalgelände massenhaft verbotswidrig und sicherheitsgefährdend geparkt und gecampt haben, wurde wie im letzten Jahr das Campen auf den Parkplätzen und außerhalb des Veranstaltungsgeländes verboten. Der Straßenrand der Münchener Straße stadtauswärts und der Mittelgrünstreifen werden mit Gittern abgesperrt.


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Am Donnerstag führt die Band "Die Ärzte" zwischen 17 und 21 Uhr einen Soundcheck durch, der über das Gelände hinaus zu hören sein wird. Am Freitag, Samstag und Sonntag darf auf der großen Bühne auf dem Zeppelinfeld (Zeppelin-Stage) bis 23 Uhr gespielt werden, auf der kleineren auf dem Sportplatz hinter der Arena (Park-Stage) bis 1 Uhr, in der Halle der Arena (ALTERNARENA) bis 2 Uhr, das Zelt auf der Großen Straße darf am Donnerstag, Freitag und Samstag bis 3 Uhr, am Sonntag bis 1 Uhr betrieben werden.

Dabei sind an allen Veranstaltungstagen folgende Immissionsrichtwerte einzuhalten: bis 23 Uhr 60 Dezibel (dB)(A), bis 1 Uhr 55 dB(A), bis 3 Uhr 50 dB(A) und von 3 Uhr bis Konzertbeginn 45 dB(A). Bei diesen Werten handelt es sich um einen Mittelungspegel über jeweils zehn Minuten. Einzelne Spitzen können deshalb über diesen Werten liegen.

Lärmpegel wird dokumentiert

Der Schallpegel wird während der gesamten Veranstaltungsdauer von einem externen Sachverständigen durchgehend gemessen und dokumentiert. Bei einer Überschreitung des Mittelungspegels muss der Veranstalter die Lautstärke reduzieren. Der Sachverständige informiert das Ordnungsamt regelmäßig über den Schallpegel und bei Überschreitung der festgesetzten Werte. Nach der Veranstaltung erhält das Ordnungsamt vom Sachverständigen eine vollständige Dokumentation der Messwerte und kann Verstöße nachträglich durch ein Zwangsgeld ahnden.

Ein Open-Air-Festival ist auch bei Einhaltung der festgesetzten Immissionsrichtwerte leider über das Festivalgelände hinaus zu hören, bei ungünstigen Wind- und Wolkenlagen auch weiter entfernt. Insbesondere die starken Bässe werden häufig als besonders störend und laut empfunden. Aber nicht jede vom Festival hörbare Musik bedeutet, dass die festgesetzten Schallpegel überschritten sind.

 

 

Beschwerdetelefon

Das Ordnungsamt der Stadt Nürnberg richtet von Freitag bis Samstag wieder ein Beschwerdetelefon vor Ort ein. Es ist am Freitag, Samstag und Sonntag jeweils von 16 bis 1 Uhr unter 0911-8186174 zu erreichen und nimmt Lärm- und andere Beschwerden an. Beschwerden wegen zu lauter Musik gibt das Beschwerdetelefon an den Sachverständigen weiter. Bei Häufungen in einem bestimmten Gebiet wird dort eine Messung vorgenommen. Auf Wunsch wird auch eine Messung in der Wohnung der Anrufenden durch Mitarbeiter des Sachverständigen durchgeführt, soweit dies zeitlich möglich ist.

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