Badeunfall an der Pegnitz: 30-Jähriger verstorben

5.7.2015, 20:12 Uhr
Mit Booten suchte die Feuerwehr nach dem Mann. Ein Taucher fand ihn schließlich.

© Toma-Fotografie Mit Booten suchte die Feuerwehr nach dem Mann. Ein Taucher fand ihn schließlich.

Die beiden Männer gingen in der Nähe der Stadtgrenze in der Pegnitz baden. Wenig später kam der 30-Jährige aus ungeklärter Ursache unter Wasser und wurde abgetrieben. Sein 33-jähriger Begleiter rannte nach Polizeiangaben sofort aus dem Wasser und verständigte Feuerwehr und Polizei. 

Dutzende Einsatzkräfte rückten an, unterstützt von mehreren Booten der Feuerwehr, Tauchern und einem Polizeihubschrauber. Zeitgleich wurde der Uferbereich abgesucht. Gegen 12.40 Uhr fand ein Feuerwehrtaucher den 30-Jährigen in einer "strömungssicheren Kuhle", wie es in einer Pressemitteilung heißt. Er wurde erst an die Wasserobfläche und dann mit einer sogenannten Schleifkorbtrage ans Ufer gebracht. 

Dort wurde der Mann unmittelbar von einem Notarzt reanimiert. Unter ständiger Wiederbelebung wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Dort verstarb er dann am Nachmittag. Offenbar hat der 30-Jährige im Wasser einen Kreislaufkollaps erlitten.

Es ist nicht der einzige schwere Badeunfall an diesem Wochenende. Am Samstagabend ertrank ein Vierjähriger an einem Baggersee im Landkreis Forchheim. Die Hintergründe sind bislang noch unklar.

Auch in Grafenwöhr gab es am Sonntag einen tödlichen Badeunfall. Ein 41-jähriger Handwerker ist dort im Hüttener Weiher ertrunken.

Ebenfalls am Sonntag ist ein 18-Jähriger im Waldbad Hemau ums Leben gekommen.

 

Dieser Artikel wurde um 20.12 Uhr aktualisiert.