Bestätigt: Amazon eröffnet neues Verteilzentrum in Nürnberg
5.3.2021, 12:27 UhrBereits im Oktober 2020 kündigte Amazon an, dass ein großes Logistikzentrum auf dem ehemaligen Grundig-Gelände in Nürnberg gebaut wird. Nun kommt dort noch ein Verteilzentrum hinzu. Die Eröffnung ist für Herbst 2021 geplant.
Zusammenarbeit mit unabhängigen Lieferpartnern
In Verteilzentren werden Pakete von Amazons Logistik- und Sortierzentren ankommen, anschließend von Lieferpartnern abgeholt und an die Kunden zugestellt. Amazon will in Nürnbergs neuem Zentrum mit unabhängigen Lieferpartnern zusammenarbeiten, um die schnelle und zuverlässige Zustellung von Pakten zu ermöglichen.
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Schaffung neuer Arbeitsplätze
Knapp 8.300 Quadratmeter hat das neue Verteilzentrum, das an der Beuthener Straße und ebenfalls auf dem ehemaligen Grundig-Gelände entstehen soll. Amazon will dort rund 85 neue Arbeitsplätze schaffen. Bei den Lieferpartnern werden etwa 230 Fahrer für die Auslieferung der Pakete an die Kunden zuständig sein. Der Online-Händler gibt in einer Pressemitteilung an, die Kapazitäten der Lieferkette durch Investitionen in die Transportinfrastruktur zu erhöhen und den Kunden so schnellere Lieferoptionen zu ermöglichen.
Steigende Kundennachfrage
Laut Manuel Lesch aus der Amazon-Pressestelle werden Verteilzentren dort benötigt, wo festgestellt wird, dass die Kundennachfrage nach schnelleren und flexibleren Lieferoptionen in der Region steigt. "Wir haben aktuell über 30 Verteilzentren in ganz Deutschland in unserem Logistik-Netzwerk. Zwei davon befinden sich in Nürnberg und Bayreuth. Weitere Verteilzentren in der Region sind in Pommersfelden und Oerlenbach geplant", so Lesch.
Robert Viegers, Vizepräsident von Amazon Logistics in Deutschland kommentiert: "Wir freuen uns sehr, ein Verteilzentrum in Nürnberg zu eröffnen, in dem mehr als 20 Jahre logistische Kompetenz, technologischer Fortschritt und Investitionen in die Transportinfrastruktur stecken. So profitieren Amazon Kunden und Kundinnen von schnelleren und flexibleren Lieferoptionen".
Amazon steht allerdings auch immer wieder in der Kritik - unter anderem wegen der Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter an seinen Standorten.
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