Bilder: DJs gaben Live-Session in Max-Morlock-Stadion

Timo Schickler

Lokalredaktion Nürnberg

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3.5.2020, 13:22 Uhr
Bilder: DJs gaben Live-Session in Max-Morlock-Stadion

© Roland Fengler

Das Max-Morlock-Stadion wurde am Samstag zur großen DJ-Bühne - nur ohne Stadiongäste. Bis 23 Uhr legten gleich mehrere DJs im Nürnberger Stadion auf, und gaben ihre Beats für heimische Wohnzimmer frei - denn per Livestream konnte jeder Musikliebhaber von daheim mithören.

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Alle Musikrichtungen werden gespielt

"We are one - Wir tanzen zuhause" hieß das Motto unter dem der Fürther DJ Aleks Garcia mehrere Kollegen versammelte, um auf zwei Bühnen zu performen. Darunter: Charivari-Moderator Gerald Kappler, DJ Falco, Sigi Di Collini, DJ Pascha und DJ Polique. Musikalisch sollte nämlich für alle etwas dabei sein. Von Hits der 80er und 90er Jahre über Latino und HipHop bis zu House und Elektro. Durch die Show führte der Nürnberger Moderator und Entertainer Martin Cernan.

"Wohnzimmershows, Konzertstreams und digitale Kunstperformances – die Auswirkungen des Lockdowns verändern die Kultur- und Partyszene nachhaltig", teilte das Stadion mit. Nie sei das Interesse an neuen Formaten größer und das Angebot vielfältiger gewesen. Aleks Garcia hat deswegen längst weitergedacht und schon auf seinem Balkon Musik gemacht. Von ihm stammt auch die Idee des Livestreams aus dem Stadion. Die ist angekommen - bei der Betriebsgesellschaft des Stadions und bei Bürgermeister Christian Vogel, die Garcia bei der Aktion unterstützen.

Spontane Besuche sind verboten

Sie stellten auch sicher, dass alle Sicherheits- und Hygienevorschriften eingehalten wurden, zum Beispiel bei Ab- und Aufbau vor und nach den einzelnen Auftritten. Alle DJs durften jeweils nur einzeln auflegen und mussten großen Abstand zu anderen Personen halten.

Spontane Besuche waren nicht erlaubt. "Die Veranstaltung ist nicht öffentlich, es wird außerhalb des Stadions nichts zu sehen oder hören geben", stellte Andre Engelhardt vorab klar.

Das Minus in der Stadionkasse kann der Livestream nicht füllen. Aber er ist ein Testballon für weitere Veranstaltungen, sagen die Verantwortlichen.

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