Brandfahnder untersuchen beschädigte Recyclingfabrik

9.6.2015, 11:50 Uhr
Im Nürnberger Hafen war es am Montag aus bislang ungeklärten Gründen zu einem Großfeuer gekommen.

© News5 / Grundmann Im Nürnberger Hafen war es am Montag aus bislang ungeklärten Gründen zu einem Großfeuer gekommen.

Die Brandfahnder mussten zunächst einmal prüfen, ob die betroffene Halle überhaupt begehbar war. Schließlich kann das Bauwerk nach dem Großbrand einsturzgefährdet sein. Ein Statiker der Baubehörde hatte die Halle am Montag für Löscharbeiten freigegeben, sie jedoch ab Dienstag vorsorglich gesperrt. Doch am Dienstagmittag akm das Okay des Statikers. Die Brandfahnder durften die ausgebrannte Halle betreten, um nach der Brandursache zu forschen.

Die Feuerwehr hatte bereits am Dienstagmorgen gegen 7.30 Uhr ihre Brandwache beendet. Die Flammen waren zwar bereits am Montag schon gelöscht, doch aus Sicherheitsgründen hatte die Feuerwehr weiter  nach Glutnestern Ausschau gehalten, die ein erneutes Aufflammen verursachen könnten. Kurz danach gab es schließlich Entwarnung.

Der Schaden in der Recyclingfirma dürfte in Millionenhöhe gehen. Mehrere Sortiermaschinen wurden vernichtet. Es war der zweite Brand in dem Hafen-Unternehmen innerhalb von zwei Jahren. Bei dem jetzigen Unglück mussten zwei Menschen mit Rauchvergiftungen ärztlich behandelt werden.

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