Chronik: Fliegerbombe hielt Nürnberg 2013 in Atem

11.12.2013, 16:58 Uhr
Die Nummer eins im Netz: #nbgbombe

© Screenshot/twitter Die Nummer eins im Netz: #nbgbombe

16.40 Uhr: Die Lage hat sich größtenteils wieder normalisiert. Hiermit beenden wir unseren Newsticker und wünschen allen Nürnbergern einen entspannten Abend.

14.44 Uhr: Neue Bilder - so sah es aus nach der Entschärfung:

14.19 Uhr: Hier der Beweis: Der Hashtag #nbgbombe ist auf Twitter Trending Topic Nummer eins.

Ein Blick aus dem Redaktionsgebäude zeigt: Der Busbahnhof ist bereits dicht.

Ein Blick aus dem Redaktionsgebäude zeigt: Der Busbahnhof ist bereits dicht. © Franziska Wagenknecht

 

13.58 Uhr: Auch in Fürth war während der Bombenentschärfung mächtig was los. Weil Nürnberg am Vormittag vom Zugverkehr abgehängt wurde, rasten die ICEs am Mittwoch nicht wie üblich an der Kleeblattstadt vorbei, sondern hielten an - die Bahn-Mitarbeiter hatten alle Hände voll zu tun.

 

13.40 Uhr: Amtliches Ergebnis: Die beiden Sprengmeister Michael Weiß (38 Jahre) und Tobias Oelsner (31) benötigten von 11.12 Uhr bis 12.04 Uhr insgesamt 52 Minuten für die Entschärfung der Bombe.

Die Polizei macht sich bereit für die Evakuierung des Gebietes rund um die Fundstelle.

Die Polizei macht sich bereit für die Evakuierung des Gebietes rund um die Fundstelle. © Franziska Wagenknecht

12.49 Uhr: Feierabend hat Sprengmeister Weiß noch nicht. "Ich muss ja auch irgendwie meine Stunden vollkriegen."

 

12.47 Uhr: Die entschärfte Bombe kommt jetzt nach Feucht zum Sprengkommando. Es handelt sich um einen amerikanischen Sprengkörper, der 450 Kilogramm schwer ist.

 

12.44 Uhr: Wie lief es? "Es ist gegangen. Ich bin a bissl ins Schwitzen gekommen." Sprengmeister Weiß.

 

12.40 Uhr: Job erledigt. Der Held des Tages.

 

12.36 Uhr: Der Zug- und S-Bahnverkehr wird auf allen Strecken wieder aufgenommen. Noch ist aber mit Folgeverzögerungen zu rechnen. Übrigens auch bei den Trams und den Bussen.

 

12.25 Uhr: Auch der Zentrale Omnibus-Bahnhof ist für Fern- und Reisebusse wieder freigegeben. Der Vekehr rund um den Hauptbahnhof, der "Herzkammer der Nürnberger Mobilität" (Maly), normalisiert sich wieder.

 

12.21 Uhr: Die Anwohner gehen wieder in ihrer Häuser zurück.

 

12.20 Uhr: Auf die Frage einer Reporterin, ob Weihnachten nun kommen könne, antwortet Maly: "So weit ich informiert bin, kommt Weihnachten immer um diese Zeit." Und, auch wichtig: "Der Zugang zum Christkindlesmarkt ist wieder gewährleistet."

 

12.18 Uhr: Der erste Zug rollt wieder ein, der Hauptbahnhof ist wieder geöffnet.

 

12.13 Uhr: Der Hashtag #nbgbombe ist deutschlandweit aktuell die Nummer eins. Wie das Netz die Entschärfung erlebt hat, sehen Sie hier.

 

12.09 Uhr: Ob Maly: "Wir sind sehr erleichtert und bedanken uns bei Herrn Weiß."

 

12.07 Uhr: Die Bombe ist entschärft!

 

12.06 Uhr: Die Königstorpassage wird wieder voller. Die Menschen hatten sich auf eine Sperrung bis 12 Uhr eingerichtet und möchten nun wieder den Bahnverkehr nutzen, was aber noch nicht geht.

 

12.00 Uhr: Seit einer Stunde läuft nun die Entschärfung der Fliegerbombe. Ganz Nürnberg wartet auf Entwarnung.

 

11.49 Uhr: Noch warten hier alle auf das positive Signal des Sprengmeisters. Michael Weiß nimmt sich die Zeit, die er braucht. Zu Recht.

 

11.44 Uhr: Maly zum Bombenfund: "Überall wo wir graben, sondieren wir vorher den Boden. Es gibt keine hundertprozentige Sicherheit. So etwas wird in Nürnberg immer wieder passieren."

 

11.40 Uhr: Kurz vor der Entschärfung mussten noch zwei Schaulustige per Feuerwehr-Drehleiter von einem Hoteldach geholt werden.

 

11.33 Uhr: Aktuell dringen keine neuen Informationen nach außen.

 

11.23 Uhr: Laut Polizeisprecherin Elke Schönwald wird sich der Verkehr nach der Entschärfung innerhalb von wenigen Minuten normalisieren.

 

11.22 Uhr: Bei den beiden Zündern handelt es sich um mechanische Aufschlagzünder, die einigermaßen intakt wirken. Somit liegt nicht mit jene tückische che­mische Variante zu tun, die das Ent­schärfungsteam beim Bombenfund in München-Schwabing im August 2012 vor rie­sige Probleme gestellt hatte.

 

11.12 Uhr: Die abgeschirmten Bereiche sind nicht gefährdet, daher ist der Evakuierungsbereich so gezackt. Das erklärt auch, warum der Bahnhhofsvorplatz nicht im Sperrgebiet liegt.

 

11.08 Uhr: Sprengmeister Michael Weiß braucht nun absolute Ruhe und möchte nicht angesprochen werden.

 

11.04 Uhr: Die Entschärfung läuft.

 

11.03 Uhr: Ein Bahnsprecher erklärt: "Bisher ist über die Kosten nicht gesprochen worden. Wichtig sind zu allererst die Bedürfnisse der Reisenden."

 

10.59 Uhr: Maly zum BR: " Der Hauptbahnhof ist die Herzkammer der Nürnberger Mobilität.  Bisher hat alles super geklappt. Alles ist gut vorbereitet, jetzt drücken wir alle dem Herrn Weiß die Daumen."

 

10.56 Uhr: Insgesamt 520 Einsatzkräfte sind heute vor Ort im Einsatz, um für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen.

 

10.52 Uhr: Sprengmeister Weiß: "Im schlimmsten Fall kann die Bombe großen Schaden anrichten."

 

10.48 Uhr: Oberbürgermeister Maly ist bei den Einsatzkräften am Nelson-Mandela-Platz eingetroffen. Die Entschärfung rückt näher.

 

10.47 Uhr: Alle Evakuierungszonen sind vollständig geräumt. Der Straßenbahnverkehr ist im betroffenen Gebiet eingestellt.

 

10.42 Uhr: Nicht zum ersten Mal wurde im Stadtgebiet eine Bombe gefunden. Blindgänger in Nürnberg: Eine Chronik

 

10.39 Uhr: Business as usual? Mitnichten. "Es gibt bei so etwas keine Routine", gibt Sprengmeister Michael Weiß im Gespräch mit dem BR zu.

 

10.35 Uhr: Dadurch, dass der Verkehr zeitweise komplett auf die U-Bahnen verlegt wird, erhofften sich die Geschäfte in der Königstorpassage deutlich mehr Zulauf als normal. Doch das war nicht der Fall. Alles ist extrem ruhig.

 

10.32 Uhr: In der Betreuungsstelle in der Wiesenschule haben sich bisher keine 20 Menschen eingefunden.

 

10.29 Uhr: Sprengmeister Michael Weiß ist bereits bei der Bombe.

 

10.28 Uhr: Auch der Luftraum wird abgesperrt.

 

10.25 Uhr:  So langsam läuft die heiße Phase an: Zwischen 10.30 Uhr und 10.45 Uhr soll die Evakuierung abgeschlossen sein.

 

10.23 Uhr: Wir haben die Bilder des Vormittags in einer Galerie zusammengefasst. Klicken Sie sich durch!

 

10.20 Uhr: Feuerwehr und Polizei sind soweit zufrieden. Der Verkehr rund um das Sperrgebiet läuft ohne größere Probleme.

 

10.17 Uhr: Update der Einsatzleitung: Nach wie vor läuft alles planmäßig. In drei Fällen mussten Wohnungstüren aufgebrochen werden. Zweimal fanden die Einsatzkräfte leere Wohnräume vor, im dritten Fall hatte sich eine Anwohnerin der Galgenhofstraße bewusst verbarrikadiert. Sie wurde in Sicherheit gebracht.

 

10.10 Uhr: Inzwischen hat das THW die Bombe mit einem Zelt abgedeckt. In 50 Minuten wird entschärft.

 

10.04 Uhr: Wie lange Sprengmeister Michael Weiß brauchen wird, um den Sprengsatz zu entschärfen, weiß er selbst noch nicht. "Fünf Minuten oder eine Stunde. Jede Bombe ist anders." Beruhigend: Bislang habe er es noch nie erlebt, dass es schiefgehe.

 

9.50 Uhr: Es geht voran: Die Feuerwehr erklärt, dass etwa 80 Prozent des Evakuierungsbereichs bereits geräumt sind.

 

9.46 Uhr: Der letzte Zug hat den Hauptbahnhof verlassen Ab jetzt geht überirdisch nichts mehr. Die U-Bahnen fahren weiter.

 

9.37 Uhr: Über die Hälfte des Evakuierungsgebiets ist inzwischen geräumt.

 

9.32 Uhr: Der Hauptbahnhof ist mittlerweile ziemlich leer. Immer wieder hallen Durchsagen durch die Gänge, mit der Bitte, das Gebäude zu verlassen.

 

9.30 Uhr: Die Regionalzüge aus Würzburg, die in Fürth wenden, sind gut ge-, aber keineswegs überfüllt. Die Reisenden scheinen gut über den veränderten Fahrplan informiert zu sein.

 

9.20 Uhr: Kurzes Update von der Einsatzleitung: Die Evakuierung läuft bisher planmäßig. Einzig ein Verbrauchermarkt innerhalb der Zone macht Schwierigkeiten, weil der Gasanschluss noch abgestellt werden muss, der Inhaber aber nicht zu erreichen ist.

 

Chronik: Fliegerbombe hielt Nürnberg 2013 in Atem

© Stadt Nürnberg

9.15 Uhr: Da der ZOB gesperrt ist, können Fahrgäste der Fernbusse in der Marienstraße aus- und zusteigen. Reisebusse mit Besucherinnen und Besuchern des Christkindlesmarkts, die über die Bahnhofstraße aus Richtung Südwesten kommen, werden weitergeleitet bis zum Königstorgraben.

 

9.01 Uhr: Der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) ist mittlerweile geräumt. Ankommende Fernbusse werden weitergeleitet.

 

8.57 Uhr: Ende der Diskussionen: Das exponierte Eckhaus an der Kreuzung Allersberger Straße/Scheurlstraße wird nun kurzerhand auch evakuiert.

 

8.52 Uhr: Der Bahnhof leert sich so langsam, auch die Geschäfte werden geräumt. Die Belegschaft des Buchladens Schmitt und Hahn nutzt die Arbeitspause für eine Teambuilding-Maßnahme: Sie geht geschlossen auf dem Christkindlesmarkt Glühwein trinken.

 

8.43 Uhr: Bis gestern um 23 Uhr gingen 967 Anrufe am Bürgertelefon ( 0911 / 6 43 75-8 88) der Stadt Nürnberg ein. Noch bis zwei Stunden nach der Evakuierung ist es geschaltet.

8.39 Uhr: An der Ecke Allersberger/Scheurlstraße wird diskutiert, ob der Evakuationsbereich spontan erweitert wird. Ausgang offen.

8.30 Uhr: Die Passanten haben großen Redebedarf: Im Marientunnel fahren noch Autos, Fußgänger dürfen aber nicht mehr durch. Das gefällt nicht jedem.

8.26 Uhr: Der Oberbürgermeister sagt außerdem, dass Touristen den Christkindlesmarkt über Umwege und mit kleinen Verspätungen trotzdem ihr Ziel erreichen werden.

8.22 Uhr: Nürnbergs OB Ulrich Maly hat sich im Gespräch mit dem Bayerischen Rundfunk zur Fliegerbombe geäußert: "Ein Bombenfund kommt nie zur richtigen Zeit und zur Christkindlesmarkt-Zeit sowieso nicht." Weiterhin müsse eine Stadt wie Nürnberg immer wieder mit dem Auffinden der Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg rechnen. Gerade entlang der Bahnlinie werden noch viele Fliegerbomben vermutet. Maly selbst rechnet noch mit über 1000 Blindgängern. Über die Dauer der Entschärfung kann er selbst nur spekulieren: " Die Dauer kann zwischen fünf Minuten und einer Stunde dauern".

Eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg legte Nürnberg lahm. Sprengmeister Michael Weiß entschärfte den Sprengsatz - dafür mussten rund 1.300 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Der Hauptbahnhof war für knapp vier Stunden gesperrt.

Eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg legte Nürnberg lahm. Sprengmeister Michael Weiß entschärfte den Sprengsatz - dafür mussten rund 1.300 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Der Hauptbahnhof war für knapp vier Stunden gesperrt. © Eduard Weigert

8.12 Uhr: Die Evakuierung läuft. Eine Familie samt Katze auf dem Arm verlässt in der Widhalmstraße ihr Wohnhaus. In der Galgenhofstraße, die nur zur Hälfte evakuiert wird, fragt eine Anwohnerin aus ihrem Fenster einen Polizisten, ob sie weiterschlafen dürfe oder nicht. Sie darf. Sie wohnt in der "richtigen" Hälfte.

8 Uhr: Parallelwelten: Rund um den Bahnhof formieren sich die Einsatzkräfte und bereiten sich auf die Evakuierung vor. Einen Getränkelieferanten an der PSD Bank stört das wenig: Er schlürft entspannt seinen Kaffee und sieht dem hektischen Treiben zu.

7.51 Uhr: Die U-Bahn fährt die ganze Zeit über regulär nach Fahrplan. Doch schon jetzt sind die Züge deutlich voller als gewohnt.

7.46 Uhr: Die Stadt Nürnberg rät, den Bereich rund um den Bahnhof schon jetzt zu meiden.

7.40 Uhr: Die Fliegerbombe, um die es heute geht, hat ein Baggerfahrer am Montag entdeckt. Als er gerade Feierabend machen wollte, den Bagger wendete und mit der Schaufel abstützte, kam ihm die Böschung entgegen - mittendrin in der Erde das gefährliche Kriegsrelikt.

7.24 Uhr: In knapp 30 Minuten beginnt die größte Evakuierungsaktion der vergangenen Jahre in Nürnberg.

Mittwoch, 7.16 Uhr: Wer nicht weiß, was heute rund um den Nürnberger Hauptbahnhof los sein wird, tut sich schwer, vom Bombenfund etwas mitzubekommen. Zwar teilt die VAG auf ihren digitalen Anzeigen mit, dass es demnächst zu Beeinträchtigungen auf bestimmten Linien kommen wird. Auf der großen Anzeige-Tafel in der Mittelhalle des Bahnhofs entdeckt den Hinweis nur, wer gute Augen hat. Denn die Deutsche Bahn macht hier erst einmal darauf aufmerksam, dass sich der Fahrplan zum 15. Dezember ändert.

Die Läden im Bahnhofsgebäude hatten in der Früh ebenfalls ganz normal geöffnet. Erst ein Stück außerhalb fallen die ersten Einsatzwagen der Polizei auf, die sich für die Evakuierung bereit halten.

21.20 Uhr: Das war's für heute mit unserem Newsticker. Morgen geht es an dieser Stelle live und vor Ort mit der Bombenentschärfung am Hauptbahnhof weiter.

21.17 Uhr: Rund 1000 Bomben liegen noch immer unter der Stadt, schätzen Experten. Der Blindgänger am Hauptbahnhof ist also in bester Gesellschaft. Bei Bauarbeiten werden immer wieder Blindgänger entdeckt. Wir haben die Bombenentschärfungen der letzten Jahre zusammengefasst:

21.40 Uhr: Mehrere Hotels und Hostels müssen ihre Gäste vor die Tür setzten, denn sie liegen in der Evakuierungszone. Für Georgios Frantzeskakis, Manager des AO Hostels, hat die Sicherheit der Menschen Priorität: „Wir werden das Haus von oben bis unten durchchecken und dann die Pforten schließen“.

21.30 Uhr: Was könnte im schlimmsten Fall am Mittwoch bei der Entschärfung passieren? Der verantwortliche Sprengmeister Michael Weiß meint, dies wäre eine Druckwelle -  gefolgt von zahlreichen Glassplittern.

21.13 Uhr: An der Mittelschule Hummelsteiner Weg fällt am Mittwoch der Unterricht aus. Auch ein neuer Kin­derladen, der direkt gegenüber der Fundstelle der Bombe liegt, bleibt heu­te geschlossen. Die Stadt Nürnberg bittet alle Bürgerinnen und Bürger, sich auf die Situation einzustellen und die Innenstadt am Mittwoch nach Möglichkeit zu meiden.

20.38 Uhr: Die Stadt Nürnberg hat ein Servicetelefon unter 0911 / 64375-8 88 eingerichtet.

20.15 Uhr: Ab 8 Uhr beginnt am Mittwochmorgen die Evakuierung von Haus zu Haus.

19.45 Uhr: Die betroffenen Anwohner bringt die VAG kostenlos per Bus zu den vorgesehenen Aufenthaltsräumen.

19.15 Uhr: Der Celtistunnel ist ab 10.30 Uhr am Mittwoch gesperrt.

18.44 Uhr: Rund 570 Kräfte der Polizei, Bundespolizei, THW, Feuerwehr und der Rettungsdienste werden am Mittwochmorgen im Einsatz sein.

18.40 Uhr: Die Bahn rät während der Sperrung von Reisen nach und aus Nürnberg ab. Es wird kein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Wer plant vor oder nach der Sperrung zu fahren, muss sich auf enge Züge gefasst machen. Auf Anfrage unserer Online-Redaktion, ob es zusätzliche Züge oder Waggons geben wird, hieß es: "Nein, das können wir einfach nicht leisten."

18.39 Uhr: Die U-Bahn wird am Mittwoch ihren regulären Betrieb auch während der Sperrung fortsetzen. Die Haltestelle am Hauptbahnhof kann jedoch nur via Königstorpassage erreicht werden.

18.37 Uhr: Da der Hauptbahnhof auch für den Fernverkehr ein Drehkreuz ist, werden zahlreiche IC und ICE-Züge ebenfalls nicht ihren regulären Betrieb aufnehmen können. Alle Informationen zur Verkehrslage und den geplanten Umleitungen und Sperrungen.

18.36 Uhr: Genaue Informationen zum Typ der Bombe haben die Sprengmeister noch nicht. Erst wenn die Bombe gesäubert sei, könne man weiteres dazu sagen. Gesäubert werden soll die Bombe allerdings erst am Mittwochmorgen, unmittelbar vor der Entschärfung.

18.34 Uhr: Der Sprengmeister Michael Weiß hat einen Evakuierungsbereich von 400 Metern festgelegt. Er rechnet bei der Entschärfung der Bombe mit etwa einer Stunde.

18.26 Uhr: Bei der Fliegerbombe handelt es sich um einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg. Diese werden immer mal wieder in der Region bei Bauarbeiten gefunden und führen in dem jeweiligen Bereich zum Ausnahmezustand.

18.24 Uhr: Wichtige Uhrzeit für die Pendler ist am Mittwochmorgen 9.30 Uhr. Alle Züge, die bis dahin im Nürnberger Hauptbahnhof halten, kommen regulär an. Danach halten die Bahnen bereits an anderen Bahnhöfen und wenden dort teilweise. Der letzte Zug verlässt um 10.02 Uhr den Nürnberger Hauptbahnhof.

18.07 Uhr: Der Omnibus-Bahnhof ab 8 Uhr und der Celtistunnel ab 10.30 Uhr gesperrt. Der Marientunnel bleibt dagegen geöffnet.

18.05 Uhr: Wer aufgrund der massiven Sperrungen lieber auf das Auto umsteigt, sollte bedenken, dass am Mittwoch mehrere Straßen gesperrt sind. Dies betrifft Teile der Allersberger Straße, des Bahnhofsplatzes, der Bahnhofstraße, der Findelwiesenstraße, der Galgenhofstraße, des Guttenbergplatzes, der Heideloffstraße, Hinterm Bahnhof, der Köhnstraße, der Marienstraße, des Nelson-Mandela-Platzes, der Scheurlstraße, der Strauchstraße, der Widhalmstraße und der Wirthstraße.

18.03 Uhr: Spektakulärer Bombenfund im Herzen von Nürnberg: An der Ecke Allersberger Straße/Köhnstraße wurde am Montagabend auf einer Baustelle eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Eine aktuelle Gefahr besteht nach Angaben der Stadt Nürnberg nicht, dennoch müssen bei der Entschärfung am Mittwochmorgen rund 1300 Menschen in Sicherheit gebracht werden.

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