Das große Nürnberg-Alphabet: Von A bis Z durch die Noris
26 Bilder 3.4.2017, 06:00 UhrAtemberaubend wie der Ausblick von der Kaiserburg
A wie atemberaubend: Die Kaiserburg ist ohnehin ein einmaliger Anblick, aber auch der Blick hinunter von den Burgmauern ist atemberaubend. Hier bekommt man die wohl schönste Aussicht über Nürnbergs Altstadt. © dpa
Bombastisch wie Rock im Park
B wie bombastisch: Ende Mai, Anfang Juni verwandelt sich das Areal rund um den Dutzendteich und das Zeppelinfeld in ein Paradies für Camping-Fans und Metal-Liebhaber. Dank Rock im Park durften schon Stars wie die Red Hot Chili Peppers, Slipknot oder auch Metallica die Noris kennenlernen. © dpa
Cineastisch wie das Cinecitta
C wie cineastisch: 1995 eröffnete in Nürnberg das Cinecittà, eines der größten Kinos in Europa. Doch Filmfans haben in Nürnberg die freie Wahl: In die Innenstadt lockt der Admiral Filmpalast, die Südstadt hat das Casablanca, im Norden präsentiert die Meisengeige die neusten Filme und auch das Metropolis und die Filmfabrik sind beliebte Anlaufpunkte. In diesem Sinne: Film ab! © Michael Matejka
Delikat wie "Drei im Weckla"
D wie delikat: Drei im Weckla sind eben einfach das Nürnberger Nationalgericht - lecker, handlich und an fast jeder Ecke zu haben. © Peter G. Spandl
Entspannend wie die Hesperidengärten
E wie entspannend: Endlich mal durchatmen und die Seele bäumeln lassen - in den Hesperidengärten in St. Johannis funktioniert das richtig gut. Die Parkanlagen wurden im Mittelalter von reichen Kaufleuten geschaffen, als Vorbild dienten die prachtvollen Parks der Adligen. © André de Geare
Fotogen wie die Weißgerbergasse
F wie fotogen: Die Weißgerbergasse in der Nähe des Hauptmarktes ist ein Muss für alle Nürnberg-Besucher. Die Fassaden der alten, gut erhaltenen Handwerkerhäuser sind ein beliebtes Fotomotiv - nicht nur bei Touristen. © Annalena Sippl
Geschichtsträchtig wie das Dokumentationszentrum
G wie geschichtsträchtig: Vom Luitpoldhain, über das Zeppelinfeld, bis hin zur Großen Straße - in Nürnberg wird der Sonntagsspaziergang zur Geschichtsstunde, auch dank des Dokumentationszentrums am Dutzendteich. Überreste aus der Zeit des Nationalsozialismus, wie hier die Zeppelintribüne, ziehen Jahr für Jahr Tausende Besucher an. © dpa
Hip wie Gostenhof
H wie hip: Cafés und Burgerläden, die voll auf vegane Ernährung ausgerichtet sind, Debatten um Gentrifizierung und junge Eltern, die mit Alba, Oskar und Co. durch den Park schlendern. Gostenhof ist für viele das Szenenviertel in Nürnberg. © Teresa Schindler
Innovativ wie die fahrerlose U-Bahn
I wie innovativ: Am 14. Juni 2008 rauschte ein Zug durch Nürnbergs Untergrund, der für Deutschland eine absolute Neuheit war. Eine U-Bahn ganz ohne Fahrer - als erste Stadt durfte sich Nürnberg über diese Art der Fortbewegung freuen. Vor allem Kinder genießen die wilde Fahrt durch die Tunnel, aber auch Touristen sind nach wie vor ganz angetan. Aber Achtung: Es heißt fahrerlose und nicht führerlose U-Bahn. © dpa
Juristisch wie der Justizpalast
J wie juristisch: Der Saal 600, im Nürnberger Justizpalast in der Fürther Straße, war einst Schauplatz der Weltpolitik : Vertreter des NS-Regimes mussten sich nach dem Krieg hier für ihre Taten verantworten. Die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse finden sicher in jedem Geschichtsunterricht Erwähnung. Der Schwurgerichtssaal 600 ist aber keine reine Sehenswürdigkeit, bis heute tagt hier das Landgericht Nürnberg-Fürth. © Sippel
Kreativ wie die Künstler auf dem AEG-Gelände
K wie kreativ: Auf AEG, dem ehemaligen Werk des Elektrokonzerns, gibt es heute Kunst statt Waschmaschinen. Neben Büros, Forschungseinrichtungen und Gastronomie ist das AEG-Gelände mittlerweile fest in der Hand der Künstler, Designer und Handwerker. © dpa
Leidensfähig wie die Club-Fans
L wie leidensfähig: Mit dem Club oder auch auf fränkisch, dem Glubb, gehen die Nürnberger durch dick und dünn - egal wie aussichtslos die Lage auch scheint. Für sie ist klar: "Wir bereuen diese Liebe nicht!" Und irgendwann muss es ja auch mal wieder bergauf gehen, oder? © dpa
Musikalisch wie die Staatsphilharmonie
M wie musikalisch: Bei der klassischen Musik der Staatsphilharmonie oder den Nürnberger Symphonikern zusammen mit Freunden picknicken und unter freiem Himmel den Sonnenuntergang genießen - und das alles völlig umsonst! Das Klassik Open Air im Luitpoldhain zieht jährlich Tausende Besucher an und löst immer wieder Begeisterung aus. © Roland Fengler
Nobel wie Erlenstegen
N wie nobel: Mercedes SLK, Porsche GT oder 6er BMW, diese Luxuswagen rauschen in der Noris wohl am ehesten in Erlenstegen vorbei. Im Stadtteil am östlichen Rand gibt es neben den Privatpools in den Gärtern der großen Villen aber auch ein schönes Naturgartenbad für jedermann. © Annalena Sippl
Ohnegleichen wie die Kaiserburg
O wie ohnegleichen: Berlin hat nur das Brandenburger Tor, Nürnberg hat gleich eine ganze Burg. Die Kaiserburg ist das Wahrzeichen der Stadt und steht deshalb bei Touristen ganz oben auf der Liste. Aber auch waschechte Nürnberger wagen hin und wieder den Aufstieg. © Annalena Sippl
Praktisch wie die Buslinie 36
P wie praktisch: Nur ein Wochenende Urlaub in der anderen Stadt, das muss ein guter Plan her, um alles zu bewundern. Wer kennt das Problem nicht? Nürnberg hat eine ganz einfache Lösung: Ab in die Buslinie 36. Neben Kettensteg, Dürer-Denkmal und Wöhrder See, macht die Linie Halt an 33 weiteren Sehenswürdigkeiten. © Annalena Sippl
Rar wie der Trempelmarkt
R wie rar: Zweimal im Jahr geht es in der ganzen Nürnberger Altstadt zu, wie auf einem Basar. Zwischen dem altem Rathaus im Norden und der Lorenzkirche im Süden, zwischen Hefnersplatz im Westen und Spitalgasse im Osten, wird beim Trempelmarkt gefeilscht was das Zeug hält. Die Termine für 2017 stehen fest: Der 12. und 13. Mai und der 8. und 9. September. © Stefan Hippel
Süffig wie das Schanzenbräu aus Gostenhof
S wie süffig: Ob ein kühles Helles der jungen Marke Schanzenbräu aus Gostenhof oder ein Tucher-Bier als traditionelle Variante: Bier - kann Nürnberg! © Stefan Hippel
Unüberhörbar wie der Norisring
U wie unüberhörbar: Hochsommer, schnelle Rennwagen, laute Motoren und spärlich bekleidete Grid-Girls - die DTM (Deutsche Tourenwagen Masters) am Norisring ist eines der Mega-Events in Nürnberg. Hinzu kommt, dass sich die Rennstrecke durch eine ganz besondere Kulisse schlängelt: Mercedes, Audi, BMW und Co. rasen rund um die Zeppelinhaupttribüne. Ohrenstöpsel sind aber durchaus zu empfehlen. © Zink
Verstörend wie die Hasen-Skulptur am Dürer Haus
V wie verstörend: Na klar, die Hasen-Skulptur am Albrecht Dürer Haus sieht schon interessant aus und erinnert an den verrückten Mümmelmann aus Alice im Wunderland. Aber eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Grusel-Hasen aus Donnie Darko lässt sich eben auch nicht abstreiten. © Annalena Sippl
Wunderschön wie die Pegnitzauen
W wie wunderschön: Die Pegnitzauen, die Wiesen entlang der Pegnitz in Richtung Fürth, eignen sich einfach perfekt zum Joggen, Picknicken oder für einen ausgedehnten Spaziergang. An lauen Sommerabenden versammelt man sich hier gerne und trinkt ein kühles Helles. Perfekt: Es darf sogar gegrillt werden - Nürnbeger Rostbratwürste, versteht sich. © Edgar Pfrogner
X-trem wie die Noris - extremer
X wie x-trem: 2017 ist es wieder soweit, die Nürnberger Altstadt wird Schauplatz waghalsiger Sprünge und Stunts. Bereits zum fünften Mal zieht es dann wieder Zehntausende Besucher in die Noris - extremer geht es wirklich nicht mehr. © Horst Linke
Yeezy und Yolo wie der Yeezy Boost
Y wie yeezy und yolo: Dass Nürnberg ziemlich hip ist haben wir beim Buchstaben H wie hip ja schon bewiesen, aber Nürnberg ist sogar so hip, dass es yeezy ist: Tagelang campen Fans in der Breiten Gasse vor einem Laden, aber warum? Dort gibt es ihn, den Yeezy Boost von Mr. Alles was ich anfasse wird zu Gold - Kanye West - den Schuh, den nicht nur die Nürnberger begehren. © Tobias Klink
Zahm wie Eichhörnchen Fritzi
Z wie zahm: Eichhörnchen Fritzi schaut fast täglich bei Familie Rechtern am Albrecht Dürer-Haus vorbei und holt sich auf dem Balkon eine Nuss ab. Auch auf dem Nürnberger Westfriedhof gibt es Eichhörnchen, die sich aus der Hand füttern lassen. Bei Tiger, Löwe und Co. im Tiergarten sollten auf solche Fütterungs-Experimente aber besser verzichtet werden. © Anna Rechtern