Der Kommentar: Das Eis ist dünn

Nürnberg - Die zornigen Anwohner des Baugebiets an der Hans-Christoph-Seebohm-Straße bewegen sich auf ziemlich dünnem Eis.

Sie sagen zwar, ihnen liege eine Diskriminierung der künftigen Nachbarn, die in die neuen öffentlich geförderten Mietwohnungen einziehen sollen, fern. Gleichzeitig sprechen sie aber davon, dass ihre mühsam erworbenen Reihenhäuschen hier am Kanal an Wert verlieren, wenn die Stadt an ihren Plänen festhält.

Streiten kann man sehr wohl über diese Pläne. Denn dreigeschossige Häuser, ganz gleich, wer da drin wohnt, passen hier nicht hin. Doch dabei sollte man sich vor Verunglimpfungen hüten. Sonst geht der Schuss nach hinten los.