Deutscher Begriff für ,All inclusive‘ gesucht
5.2.2009, 00:00 UhrVorschläge dafür können bis 18. Februar im Netz an die Aktion lebendiges Deutsch oder auch an die regionale Adresse des Sprachbündnis Franken geschickt werden.
«Schluss mit dem Ausverkauf der deutschen Sprache«
Wer nicht über Internet verfügt, schreibt an: Erwin Prey, Sprachbündnis Franken, Stettiner Straße 6, 90425 Nürnberg, oder an Gerhard Schwarz, Kirchenstraße 16, 90537 Feucht.
Momentan fordern die Denglisch-Gegner selbstredend «Schluss mit dem Ausverkauf der deutschen Sprache« durch die allgegenwärtigen «Sale«-Werbetafeln in den Kaufhäusern. Eine kundenfreundliche Sprache würde einfach von Winterschlussverkauf reden und auf Werbe-Anglizismen verzichten, meint die Erlanger Sprachzeitung «Deutsche Sprachwelt«.
Protestschreiben und -aufkleber für Mitstreiter
Auf die deutsche Sprache dürfe es keinen Rabatt geben; offenbar gelte in vielen Geschäften: «Alles muss raus - auch die deutsche Sprache.« Die Geschäftswelt müsse umdenken. Deshalb bietet die «Sprachwelt« Protestschreiben und -aufkleber für Mitstreiter an.
Im vergangenen Jahr hatte das Sprachbündnis Franken einen Fotowettbewerb zum Thema Anglizismen ausgeschrieben. Der bekannte Fotograf Horst Schäfer hat die Preisträger ausgesucht. Den ersten Preis errang Gerhard Meyer aus Zirndorf mit einer Collage aus Denglisch-Begriffen.