FrankenNürnberg

Eskalation beim Derby: Feuerlöscher wird fast zum Mordwerkzeug

Mehrere Jahre Haft

Eskalation beim Derby: Feuerlöscher wird fast zum Mordwerkzeug

Von Franziska Wagenknecht 11.04.2025, 13:31 Uhr
Die Fahrerin der U-Bahn hatte noch Glück: Der Feuerlöscher hätte auch ohne weiteres die Scheibe durchschlagen können.

© News5 / Grundmann Die Fahrerin der U-Bahn hatte noch Glück: Der Feuerlöscher hätte auch ohne weiteres die Scheibe durchschlagen können.

Nürnberg - Es ist der 11. August 2014, ein Montag. Am Abend soll das Derby stattfinden, die Begegnung der Fußball-Vereine 1.FC Nürnberg und Greuther-Fürth. Erst walzt sich die Masse an Fans durch die Innenstadt - dann eskaliert in der U-Bahn die Gewalt.

Es ist ein Montagnachmittag, gegen 17 Uhr, als sich eine Masse Menschen - hauptsächlich Männer - schwarz gekleidet, zum Teil vermummt, laut und martialisch durch die Innenstadt walzt. Am Weißen Turm verschwinden sie in die U-Bahn. Es sind Club-Fans, auf dem Weg zum Derby nach Fürth. Was sich in den Sonderzügen, die die Fans ohne Halt bis zu ihrem Ziel bringen sollen, abspielt, wird man am nächsten Tag aus der Zeitung erfahren. Am Ende steht ein Sachschaden vom 20.000 Euro und eine Anklage wegen versuchten Mordes im Raum.

Ulrike Löw und Franziska Wagenknecht sprechen in der aktuellen Folge über zwei Fälle, in denen Gegenstände fast zum Tötungswerkzeug wurden.

Abgründe: Feuerlöscher wird fast zur tödlichen Waffe
Podcast
Dauer: 41:45

Abgründe: Feuerlöscher wird fast zur tödlichen Waffe

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