Einige Verletzte
Faschingsdienstag in Schwabach: Mehrere Polizeieinsätze in der Innenstadt
22.2.2023, 14:46 UhrKnapp 20.000 Besucher zog es am Faschingsdienstag in die Schwabacher Innenstadt. Schon gegen Mittag stellten sich die ersten Besucher entlang der Umzugsstrecke auf. Am Königsplatz begannen die ersten Feierlichkeiten, bis der Faschingsumzug kurz nach 14 Uhr von der Birkenstraße startete. Außer einigen Verkehrsbeeinträchtigungen wegen den Straßensperrungen endete der Umzug nach knapp zwei Stunden störungsfrei in der Eisentrautstraße, wie die Polizei mitteilte.
Dennoch hatten die Einsatzkräfte währenddessen alle Hände voll zu tun. Die Beamten griffen am Königplatz ein stark alkoholisiertes zwölfjähriges Mädchen auf. Mit knapp einem Promille wurde sie ihren Erziehungsberechtigen übergeben und das Jugendamt in Kenntnis gesetzt, so die Schwabacher Polizei. Kurz nach Umzugsende ereignete sich am Spitalberg auf Höhe der Königsstraße ein Verkehrsunfall, bei dem ein Autofahrer einem siebenjährigen Mädchen über den Fuß gefahren ist. Das Kind musste leicht verletzt in eine Klinik verbracht werden.
Verletzter Polizeibeamter
In den Abendstunden provozierte ein stark alkoholisierter 26-Jähriger andere Besucher auf dem Königsplatz, sodass ihm ein Platzverweis ausgesprochen wurde. Kurz darauf konnten die Einsatzkräfte bei einem Streit vor einem Schwabacher Lokal in der Innenstadt noch rechtzeitig einschreiten, sodass es zu keiner körperlichen Auseinandersetzung kam. Zugleich wurde die Polizei zum Schillerplatz gerufen, wo sich bereits eine Körperverletzung ereignet hatte. Der Geschädigte musste im Krankenhaus behandelt werden.
Im weiteren Verlauf des Abends mussten die Einsatzkräfte zwei weitere Körperverletzungsdelikte aufnehmen, weil stark alkoholisierte Personen mit dem Sicherheitspersonal einer Lokalität in Streit gerieten. Ein 18-Jähriger beleidigte kurz darauf am Königsplatz die Einsatzkräfte, verhielt sich äußerst aggressiv verhielt und wurde letztlich in Gewahrsam genommen. Hierbei wurde ein Beamter leicht verletzt. Der 18-Jährige muss sich nun wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.
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