FFP2-Masken: Das müssen Ältere und Vorerkrankte beim Aufsetzen beachten
16.12.2020, 15:47 UhrSie schützt, aber nur, wenn sie richtig aufgesetzt wird. Die Rede ist von der FFP2-Maske, die seit Dienstag, 15. Dezember 2020, kostenlos an über 60-Jährige und Menschen mit erhöhtem Risiko in Apotheken ausgegeben wird. Über das Angebot zeigen sich viele Betroffene sehr dankbar und froh. Mit der Beschriftung der Masken hatten jedoch einige ältere Menschen so ihre Probleme.
Denn: Die Anleitung war teilweise auf Englisch, Französisch oder einer anderen Sprache verfasst. Ein Leser schrieb den Nürnberger Nachrichten dazu: "Zuhause angekommen, wollte ich das Kleingedruckte lesen ("read the instructions for use"). Ohne starke Lupe ein Unding! Schriftgröße zwischen 0,5 und 1 mm, und in den Sprachen GB, PT, ES und IT. Kein Deutsch!"
Kostenlose FFP2-Masken in Nürnberg: "500 Stück in einer Stunde weg"
Notfalls nachfragen
Margit Schlenk, die Sprecherin der Nürnberger Apotheken, rät in diesem Fall dazu, die Apotheker vor Ort nach der genauen Anwendung zu befragen oder sich eine deutsche Anleitung geben zu lassen.
Thomas Metz vom Bayerischen Apothekerverband in München sieht das ähnlich: "Wir können es nicht ausschließen, dass manche Beschreibungen zum Beispiel auf Französisch verfasst sind. Wenn das so sein sollte, kann man in der Apotheke nachfragen."