Flüchtlinge fordern: "Keine Abschiebung nach Afghanistan"
5.1.2017, 16:27 Uhr"Die Offensiven der Taliban und des Islamischen Staates aus den vergangenen Monaten zeigen, dass diese immer stärker in der Lage sind, auch große Städte anzugreifen“, meinte Markus Schuler von der Karawane.
Doch von politischer Seite werde behauptet, in Afghanistan gebe es sichere Regionen. Dazu würden zum Beispiel Herat oder Kabul gezählt. Aus Sicht der Flüchtlings-Organisation sind die großen Städte aber alles andere als sicher.
Außerdem sei das Leben für rückgeführte Afghanen in Kabul kaum möglich. Abgelehnte afghanische Flüchtlinge schilderten Repressalien und Bedrohungen, vor allem durch die Taliban und den IS.
Die Rede sei von Zwangsrekrutierungen, Entführungen, Todesdrohungen und der Ermordung von Familienmitgliedern. Schuler: "Die Angst vor Anschlägen ist allgegenwärtig."
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