Genusswelten im Bahnhof: Ab jetzt wird geschlemmt

25.8.2016, 20:14 Uhr
Genusswelten im Bahnhof: Ab jetzt wird geschlemmt

© Michael Matejka

Die ersten haben schon um 7 Uhr geklopft. Aber da war die Bauabnahme noch nicht vor Ort, also ging es erst mittags los in den neuen Rubenbauer Genusswelten am Hauptbahnhof. Aus zehn Stationen besteht die fünf Millionen Euro teure Fressmeile, die täglich von 6 bis 22 Uhr einlädt. Für hungrige Pendler gibt es dort Aal-Matjes genauso wie Döner oder Salat.

Die kleine Verspätung am Eröffnungstag passt irgendwie: Seit Juni 2015 blieb die ehemalige "Schlemmerpassage", die von der Mittelhalle bis fast in den Westflügel des Bahnhofs reicht, geschlossen. Zwischendrin sollte immer wieder mal eröffnet werden, zuerst noch vergangenes Jahr, dann im Juni 2016. Doch es gab technische und baulogistische Schwierigkeiten, zuerst zumindest.

Dass nun im August statt im Juni die Rolltore hochgefahren wurden, lag laut Karlheinz Reindl an den Sicherheitsvorgaben des Hauptbahnhofs. "Es ging um Sprinkleranlagen, Fluchtwege", sagt der Geschäftsführer des Münchner Familienunternehmens.

Das hat in Nürnberg die 1000 Quadratmeter große Passage ganz neu - und laut ersten Gästen sehr chic und offen - gestaltet. 60 Mitarbeiter arbeiten dort, bis sich aber alles einspielt, "dauert es zwei, drei Wochen", sagt Reindl. Der große Unterschied zur alten Schlemmerpassage: Der komplette Bereich wird von der Firma Rubenbauer verwaltet, die den Platz dann entweder selbst nutzt oder, wie im Fall des Bäckers Beck, untervermietet.

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