Gorilla-Baby Kato erkundet das neue Außengehege im Tiergarten

11.5.2020, 18:06 Uhr
In Anbetracht der derzeit nötigen Abstandsregelung können nur wenige Besucher zeitgleich die Gorillas beobachten.

© Helmut Mägdefrau/Tiergarten Stadt Nürnberg In Anbetracht der derzeit nötigen Abstandsregelung können nur wenige Besucher zeitgleich die Gorillas beobachten.

Wenn Kato zusammen mit Mama Habibu und Papa Thomas in der frisch umgestalteten Außenanlage der Gorillas turnt, dann ist das freilich ein ganz besonderer Besuchermagnet. Nur: "In Anbetracht der derzeit nötigen Abstandsregelung können nur wenige Besucher zeitgleich die Gorillas beobachten", schreibt die Stadt in einer Mitteilung.

Der kleine Kato entspannt.

Der kleine Kato entspannt. © Helmut Mägdefrau/Tiergarten Stadt Nürnberg

Vor dem Gehege gelte es deshalb, Toleranz zu üben und den Platz nicht zu lange zu blockieren. Der Abstand aber bietet nicht nur den Besuchern des Zoos Sicherheit. "Nach derzeitigem Kenntnisstand können alle Menschenaffen auch an Corona erkranken", heißt es in der Mitteilung weiter. Diese Gefahr drohe auch den in der Natur lebenden Affen. So hätten die Verluste im Freiland durch Ebola-Infektionen ihren Ursprung nicht in Kontakten mit Menschen, sondern durch natürliche Kontakte mit an Ebola infizierten oder an Ebola gestorbenen Tieren.

Außerdem sei nachgewiesen, dass Affen auch Infektionen hatten, die die Atemwege schädigen, die eindeutig von Menschen mit Bakterien und Viren übertragen wurden. "Im Falle eines auch indirekten Kontakts mit einem Menschen, der Coronaviren überträgt, auch ohne selbst erkrankt zu sein, wird es für Affen im Urwald lebensbedrohlich", heißt es seitens der Stadt.

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