Griechische Nazis bestreiten Kontakte zur lokalen Szene
5.2.2013, 16:47 UhrGleichzeitig aber gab die Partei bekannt, dass angeblich „in jeder Ecke der Welt“ Zellen der „Goldenen Morgeröte“ organisiert werden, in denen es griechische Diaspora gibt. Dies gelte „nicht nur für Deutschland, sondern auch in den USA, in Kanada und Australien“.
„Die Chryssi Avgi gibt in allen Richtungen bekannt, dass sie überhaupt keine Beziehungen mit fremden politischen Organisationen oder Parteien pflegt“, hieß es unter anderem in der Erklärung der ausländerfeindlichen Partei auf ihrer Internetseite.
Dem widerspricht allerdings eine Einschätzung des bayerischen Verfassungsschutzes. Danach unterhält die Chryssi Avgi sehr wohl seit einiger Zeit Kontakt zur Neonazi-Szene in Bayern.
Vertreter beider Gruppen träfen sich regelmäßig auf rechtsextremistischen Veranstaltungen im Ausland, hatte das bayerische Landesamt für Verfassungsschutz am Montag auf Anfrage berichtet.
Hinweise auf ein Büro der Partei Chryssi Avgi in Nürnberg, über das mehrere Medien am Montag berichtet hatten, lägen dem bayerischen Verfassungsschutz allerdings nicht vor. Die auch im Athener Parlament vertretene Partei Chryssi Avgi („Goldene Morgenröte“) steht im Verdacht, Einwanderer aus Asien und Afrika attackiert zu haben.
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