Zudem kann man weiterhin von der Wassertorstraße lediglich nach rechts abbiegen, die Linksabbiegerspur bleibt gesperrt. In der Gegenrichtung verläuft der Verkehr insgesamt wie ehedem. Die Brückenarbeiten sollen Ende des Jahres abgeschlossen sein. Die Sör-Sprecherin zieht eine positive Zwischenbilanz. Die Engstelle bringt selbstredend Behinderungen mit sich, aber der erste Bauabschnitt sei gut gelaufen.
"Der Baufortschritt ist im Plan, der Verkehr fließt, es kommt in diesem Bereich zu keinen größeren Stauungen", resümiert Francke. Beschwerden habe es nicht gegeben, nur einige Nachfragen in puncto Verkehrsführung zu Beginn der Arbeiten im März 2019. "Mein Eindruck: Die Autofahrer haben sich an die Baustelle gewöhnt und umfahren – wenn möglich – diesen Bereich", so Francke.
Achtung, Großbaustelle! Am Wöhrder Talübergang wird es eng
Zum Hintergrund der Maßnahme: Die stark frequentierte Bücke, Baujahr 1967, ist in die Jahre gekommen. Vor den Sanierungsarbeiten überquerten täglich rund 30.000 Fahrzeuge das Bauwerk. Jetzt wird die Fahrbahn erneuert und die sogenannten Lager, die sich zwischen dem Fundament und dem Brückenbelag befinden und die Bewegungen abfedern. Francke spricht dabei von "konstruktionsbedingten Verschleißerscheinungen". Im Zuge der Sanierung werden auch Regenwasseraufbereitungsanlagen für die umliegenden Straßenabläufe gebaut und die Ampelanlage Wöhrder Talübergang/Wassertorstraße erneuert. Sie soll Anfang 2021 ihren Betrieb aufnehmen.
Die Gesamtmaßnahme schlägt mit rund 6,9 Millionen Euro zu Buche. Nadine Francke: "Die Sanierung der Adenauerbrücke zählt(e) sowohl 2019 wie auch 2020 zu den größten Baustellen, die wir haben."