Herbstvolksfest zieht Bilanz: Abends war es brechend voll

8.9.2019, 14:45 Uhr
Gegen Abend zog es zahlreiche Besucher in die Budengassen und Zelte - tagsüber herrschte auf dem Festplatz aber oft ungewohnte Leere.

© Roland Fengler Gegen Abend zog es zahlreiche Besucher in die Budengassen und Zelte - tagsüber herrschte auf dem Festplatz aber oft ungewohnte Leere.

"Wir sind mit dem Gesamtbesuch mehr als zufrieden. Doch dieses Herbstvolksfest mit seinen heißen Sommertagen war nicht für alle Kollegen gleich erfolgreich", sagt Schausteller-Chef Lorenz Kalb. "Abends war das Geschäft bombig." Festzelte und alles, was einen Ausschank hat, profitierte von den hohen Besucherzahlen am Abend. Tagsüber lief das Geschäft dagegen eher durchwachsen.


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"Nur heiß ist kein Volksfestwetter", erklärt Sprecher Peter Budig. Heißt: Für stabile Besucherzahlen war es fast etwas zu warm - der Festplatz war auch am Wochenende bis in die Abendstunden oft eher spärlich besucht. Erst dann strömten mehr Feierwütige auf das Gelände. "Ein Kinderkarussell kann das abends aber nicht mehr hereinholen", erklärt Budig. Gut lief es dagegen bei der Wildwasserbahn.

Insgesamt war das Herbstvolksfest trotzdem eines der durchschnittlichen bis besseren Feste. Knapp zwei Millionen Besucher kamen laut Schätzungen, das bisher beste Jahr liegt mit 2,1 Millionen nur knapp darüber. Belastbare Zahlen gebe es dieses Jahr aber nicht. Die Schwankungen in den Besucherströmen seien über den Tag verteilt zu hoch gewesen, als dass man verlässliche Zählungen hätte durchführen können. Traditionell sei das Herbstvolksfest etwas schwieriger zu bespielen als das Frühlingsfest, sagt Budig. Am Anfang des Jahres gebe es einfach wenig Konkurrenz.

Eine erfreuliche Bilanz zieht auch die Volksfestwache. Die zweite Woche verlief deutlich ruhiger als die erste. "Insgesamt war es wieder ein sehr ruhiges Fest", sagt Leiter Carsten Keller.

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