Hier werden Nürnbergs neue U-Bahnen zusammengeschraubt

21 Bilder 30.11.2018, 06:00 Uhr

Breitere Türen, mehr Plätze, kostenloses WLAN: Die neuen Züge der Nürnberger U-Bahnlinie U1 wurden im Siemenswerk in Wien gefertigt. Wir haben uns vor Ort umgesehen.

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Im November 2018 sah hier im Wiener Siemens-Werk noch wenig nach U-Bahn aus, doch das hat sich geändert. Mit Hochdruck wurden hier Nürnbergs neue U-Bahn-Züge zusammengebaut. © ToMa

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"Gliederzug 1", oder kurz "G1" heißt der neue Zug, der passenderweise auf der Linie der U1 eingesetzt werden soll. © ToMa

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Im Dezember 2015 wurde der Vertrag über die neuen Züge zwischen Siemens und der VAG geschlossen. Die fertigen Fahrzeuge verlassen Stück für Stück das Werk von Siemens Mobility in Wien-Simmering in Richtung Nürnberg. © ToMa

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Die neue U-Bahn ist natürlich barrierefrei konzipiert. Dazu sind die Türen zehn Zentimeter breiter, was Rollstuhlfahrern den Einstieg erleichtert, aber auch ganz generell für einen zügigeren Fahrgastwechsel an den Stationen sorgen soll. © ToMa

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Der hell ausgeleuchtete Innenraum soll Sicherheit vermitteln. © ToMa

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Helles LED-Licht sorgt für eine gute Ausleuchtung, außerdem sind zahlreiche Kameras installiert. In seinem Führerstand kann der Fahrer so brenzlige Situationen erkennen. © ToMa

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Das Werk im Wiener Stadtteil Simmering. © ToMa

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Fahrgäste, die mit Kinderwagen oder Rollator unterwegs sind, können dank der Spaltüberbrückung mühelos ein- und aussteigen. © ToMa

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Zumindest vorerst wird der neue "G1" - anders als die Lackierung im Werk - noch von menschlicher Hand bedient. Allerdings ist der Führerstand rückbaubar, sodass die U-Bahn in Zukunft auch autonom fahren könnte. © ToMa

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Der Stand im November 2018: Von außen sind diese Züge schon fast fertig, innen verlegen Techniker noch Kabel. © ToMa

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Schon ab dem ersten Tag sollen die Fahrgäste in den U-Bahnen kostenloses W-LAN nutzen können. Nervige Verbindungsprobleme im U-Bahn-Tunnel sollten dann der Vergangenheit angehören. © ToMa

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Um an heißen Sommertagen oder im kalten Winter die Temperaturen in den Waggons erträglich zu halten, verfügt der "G1" über eine ... © ToMa

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... "Fahrgastraumtemperierung". Will heißen, Extremtemperaturen werden abgemildert, eine echte Klimaanlage ... © ToMa

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... ist das System aber nicht. © ToMa

An den Außenseiten der Türen sind LED-Leuchtstreifen angebracht.

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Blinken sie grün, öffnen sich die Türen, blinken sie rot, schließt sich der Waggon.

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Im Vertrag waren zunächst 21 Fahrzeuge vorgesehen, doch noch bevor der erste Zug nach Nürnberg ausgeliefert wurde, hat das Verkehrsunternehmen von einer Vertragsoption Gebrauch gemacht und weitere U-Bahnen bestellt. © ToMa

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"Die Fahrgastzahlen steigen deutlich und es ist einfach günstiger, jetzt nachzuordern anstatt in ein paar Jahren wieder den ganzen Planungs- und Herstellungsprozess von vorne zu beginnen", kommentiert VAG-Vorstand Tim Dahlmann-Resing die Entscheidung. © ToMa

Die Kosten für die ersten 27 Fahrzeuge belaufen sich auf rund 214 Millionen Euro, etwa ...

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... 35 Millionen davon bezahlt der Freistaat.

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Im Zeitplan: 2019 hat das Unternehmen den ersten Zug an die VAG ausgeliefert, bis 2021 wird es dauern, bis alle Fahrzeuge auf Nürnberger Gleisen unterwegs sein werden. © ToMa

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