Hier werden Nürnbergs neue U-Bahnen zusammengeschraubt

Im November 2018 sah hier im Wiener Siemens-Werk noch wenig nach U-Bahn aus, doch das hat sich geändert. Mit Hochdruck wurden hier Nürnbergs neue U-Bahn-Züge zusammengebaut. © ToMa

"Gliederzug 1", oder kurz "G1" heißt der neue Zug, der passenderweise auf der Linie der U1 eingesetzt werden soll. © ToMa

Im Dezember 2015 wurde der Vertrag über die neuen Züge zwischen Siemens und der VAG geschlossen. Die fertigen Fahrzeuge verlassen Stück für Stück das Werk von Siemens Mobility in Wien-Simmering in Richtung Nürnberg. © ToMa

Der hell ausgeleuchtete Innenraum soll Sicherheit vermitteln. © ToMa

Helles LED-Licht sorgt für eine gute Ausleuchtung, außerdem sind zahlreiche Kameras installiert. In seinem Führerstand kann der Fahrer so brenzlige Situationen erkennen. © ToMa

Das Werk im Wiener Stadtteil Simmering. © ToMa

Fahrgäste, die mit Kinderwagen oder Rollator unterwegs sind, können dank der Spaltüberbrückung mühelos ein- und aussteigen. © ToMa

Zumindest vorerst wird der neue "G1" - anders als die Lackierung im Werk - noch von menschlicher Hand bedient. Allerdings ist der Führerstand rückbaubar, sodass die U-Bahn in Zukunft auch autonom fahren könnte. © ToMa

Der Stand im November 2018: Von außen sind diese Züge schon fast fertig, innen verlegen Techniker noch Kabel. © ToMa

Schon ab dem ersten Tag sollen die Fahrgäste in den U-Bahnen kostenloses W-LAN nutzen können. Nervige Verbindungsprobleme im U-Bahn-Tunnel sollten dann der Vergangenheit angehören. © ToMa

Um an heißen Sommertagen oder im kalten Winter die Temperaturen in den Waggons erträglich zu halten, verfügt der "G1" über eine ... © ToMa

... "Fahrgastraumtemperierung". Will heißen, Extremtemperaturen werden abgemildert, eine echte Klimaanlage ... © ToMa

... ist das System aber nicht. © ToMa

An den Außenseiten der Türen sind LED-Leuchtstreifen angebracht. © ToMa

Blinken sie grün, öffnen sich die Türen, blinken sie rot, schließt sich der Waggon. © ToMa

Im Vertrag waren zunächst 21 Fahrzeuge vorgesehen, doch noch bevor der erste Zug nach Nürnberg ausgeliefert wurde, hat das Verkehrsunternehmen von einer Vertragsoption Gebrauch gemacht und weitere U-Bahnen bestellt. © ToMa

"Die Fahrgastzahlen steigen deutlich und es ist einfach günstiger, jetzt nachzuordern anstatt in ein paar Jahren wieder den ganzen Planungs- und Herstellungsprozess von vorne zu beginnen", kommentiert VAG-Vorstand Tim Dahlmann-Resing die Entscheidung. © ToMa

Die Kosten für die ersten 27 Fahrzeuge belaufen sich auf rund 214 Millionen Euro, etwa ... © ToMa

... 35 Millionen davon bezahlt der Freistaat. © ToMa

Im Zeitplan: 2019 hat das Unternehmen den ersten Zug an die VAG ausgeliefert, bis 2021 wird es dauern, bis alle Fahrzeuge auf Nürnberger Gleisen unterwegs sein werden. © ToMa