Hochhaus am Plärrer muss komplett saniert werden
17.4.2016, 06:00 UhrBis Ende Mai soll dann die Grobplanung vorliegen, was alles saniert werden muss. Erst danach können die Kosten beziffert und Auskunft über die Dauer der Sanierungsmaßnahme gegeben werden, so N-Ergie-Pressesprecherin Renate Willer. Das Hochhaus mit 15 Stockwerken gilt als Symbol für den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg und steht schon lange unter Denkmalschutz.
1953 wurde das Gebäude – damals das höchste Hochhaus Bayerns – erstmals bezogen. Eine grundlegende Sanierung des Gebäudes ist erforderlich, um neben dem Brandschutz auch die Heizung und die elektrischen Einrichtungen auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen.
Keine Beeinträchtigungen für Kunden
Die Abstimmungen mit der Obersten Bauordnungsbehörde der Stadt Nürnberg laufen. Auswirkungen auf den Kunden- und Geschäftsverkehr soll das Projekt nicht haben, denn das N-Ergie-Centrum ist vom Umzug nicht betroffen. Alle Beratungen finden dort wie gewohnt statt, und für die Kunden wird es keine Beeinträchtigungen geben. Auch die vom Umzug betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für Kunden und Geschäftspartner in gewohnter Form und über die bekannten Nummern erreichbar.
Der Architekt des markanten Gebäudes, Wilhelm Schlegtendal, gehörte zu den herausragenden Architekten im Nürnberg der Nachkriegszeit. Das 56 Meter hohe Gebäude hat eine Grundfläche von 21 mal 34 Metern und zeichnet sich durch eine klare Formgebung aus.
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