Immer wieder Klagen in Nürnberg: Hupen und Drängeln auf Fahrradstraßen
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Verkehrsregeln wenig bekannt
Immer wieder Klagen in Nürnberg: Hupen und Drängeln auf Fahrradstraßen
Nürnberg
-
So richtig rund läuft es auf den Fahrradstraßen noch nicht: Sowohl von Radlern wie auch von Autofahrern kommen Beschwerden.
Es hat sich noch nicht richtig im allgemeinen Bewusstsein festgesetzt, dass Radler auf den neu eingerichteten, teilweise mit rotem Belag markierten Fahrradstraßen nebeneinander fahren dürfen. "Viele Autofahrer kennen diese Regel nicht", meint Leserin Julia Schön in einer Mail an die Lokalredaktion, manche würden die Radler anhupen, beschimpfen oder sie mit hoher Geschwindigkeit und ohne Mindestabstand überholen.
"Hupen geht gar nicht, denn das Nebeneinanderfahren auf Fahrradstraßen ist laut Straßenverkehrsordnung gestattet", betont Frank Jülich, Leiter der städtischen Verkehrsplanung. Radler haben dort Vorrang, Autofahrer dürfen nicht drängeln und nur überholen, wenn sie den Mindestabstand von 1,50 Metern einhalten. Außerdem gilt in den Fahrradstraßen generell Tempo 30.
Tempo-30-Schilder müssen weg
Der 54-Jährige bedauert, dass dort jedoch die bereits vorhandenen Tempo-30-Schilder abgebaut werden müssen. Es ist keine Soll-Bestimmung, sondern eine Vorschrift der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO): Damit will man vermeiden, dass ein unübersichtlicher Schilderwald im Stadtgebiet entsteht.
"Die Verordnung geht davon aus, dass die Verkehrsteilnehmer die gültigen Regeln kennen", meint Jülich. Er räumt aber ein, dass es derzeit bei den Fahrradstraßen keineswegs so ist.
Beschwerden kommen übrigens nicht nur von Radfahrern, sondern auch von Pkw-Lenkern. Sie bemängeln, dass Fahrradstraßen mitunter unübersichtliche, unfallträchtige Situationen begünstigen. Auch das Aufstellen von Pfosten, um zu breite Straßen enger zu machen, führe an manchen Stellen dazu, dass diese trotz geringer Geschwindigkeit angefahren werden. Das zu starke Abschnüren mancher Kreuzung erscheint manchem Autofahrer als "geradezu unsinnig".
"Mehr Rücksichtnahme erforderlich"
Verkehrsplaner Jülich teilt diese Sichtweise nicht: Alle Maßnahmen entsprächen der Straßenverkehrs-Ordnung. Es sei mehr Umsicht und Rücksichtnahme seitens der Autofahrer erforderlich. "In den vergangenen Jahrzehnten war der Verkehr auf die Autos ausgerichtet, das wird jetzt anders", unterstreicht er. Mit der beschlossenen Mobilitätswende wollen die Kommunalpolitiker den Öffentlichen Nahverkehr und die Radfahrer stärken.
Dies ist kein speziell "Nürnberger Weg", alle größeren Städte müssen sich mit überlasteten Straßen und Visionen für den Verkehr der Zukunft auseinander setzen. Gerade erst hat die französische Kapitale Paris stadtweit Tempo 30 beschlossen. Kenner der dortigen Verhältnisse meinen, dass dies aber keineswegs so revolutionär ist wie es klingt: Man könne auf den verstopften Verkehrswegen ohnehin nicht schneller fahren. Soweit ist es in der Frankenmetropole allerdings nicht.
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