Juraleitung nimmt Form an: 80 Meter-Strommasten in der Region geplant

Nürnberg - Die Planung der Juraleitung rund um Nürnberg nimmt Form an. Tennet, Betreiber der Stromtrasse, gibt nun bekannt, wieso an einigen Stellen 80-Meter-Masten die Gegend überspannen sollen und wo welche verschwinden werden.

Der Stromnetzbetreiber Tennet plant derzeit einen Ersatzneubau von Stromleitungen in Franken. Die Juraleitung, eine 380-Kilovolt(kV)-Verbindung, soll künftig die 220-kV-Leitung ersetzen, die derzeit unter anderem im Süden von Nürnberg und durch die Landkreise Fürth, Roth, Nürnberger Land und Neumarkt verläuft. Teilweise soll dafür eine parallel verlaufende 110-kV-Hochspannungsleitung von Bayernwerk abgebaut werden.

Teilen der Region steht jedoch ein anderes Schicksal bevor. Dort plant der Betreiber für gewisse Waldabschnitte eine Überspannung mit bis zu 80 Meter hohen Masten. "Eine Waldüberspannung ist technisch stets sehr kompliziert und nicht überall umsetzbar. Wenn sie aber möglich ist, dann ist sie stets der geringere Eingriff in den Wald, weil eine Schneise vermieden wird", erklärt Markus Lieberknecht, Sprecher des Übertragungsnetzbetreibers Tennet.

Welche Bereiche rund um Nürnberg künftig überspannt werden sollen und wo bald erste Probebohrungen anstehen, lesen Sie exklusiv auf NN.de.