Ministerpräsident besuchte das Christkind
Kabinett tagte in Nürnberg: Mehr Geld für Hochschulen und Wissenschaft
20.12.2022, 17:54 UhrFür die letzte Kabinettssitzung des Jahres kam der Ministerpräsident in seine Heimatstadt. Am Dienstag tagte der Ministerrat im Staatsministerium der Finanzen und für Heimat hinter der Lorenzkirche. Dabei ging es unter anderem um ein Hilfsprogramm wegen der gestiegenen Energiepreise, wirtschaftliche Auswirkungen in Bayern infolge des Krieges in der Ukraine und mehr Kulanz bei Corona-Rückzahlungen.
Die Meister-Ausbildung im Freistaat soll künftig kostenlos werden. Außerdem gründet der Freistaat in Albanien, Serbien sowie Bosnien und Herzegowina sogenannte "Bayern-Büros" als eine Art eigene Botschaft, um die Arbeitsmigration zu erleichtern.
Für die Region und Nürnberg zogen die Minister eine positive Jahresbilanz. Von den versprochenen 1,5 Milliarden Euro für Bauvorhaben an der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg seien bereits 1,3 Milliarden vom Landtag freigegeben. Die Technische Hochschule (TH) Nürnberg hat 92 neue Stellen bekommen, darunter 49 neue Professuren. Die neue Technische Universität (TU) Nürnberg bekommt im kommenden Jahr 80 neue Stellen und Sachmittel in Höhe von zehn Millionen Euro. Im Herbst startet dort der erste Studiengang.
Außerdem soll das Klinikum Nürnberg künftig mehr Mediziner ausbilden. Der Freistaat unterstützt das Vorhaben mit rund 2,6 Millionen Euro. Das neue Zukunftsmuseum in Nürnberg wertete die Regierung als Erfolg, mit 150.000 Besuchern seit der Eröffnung im September 2021.
Nach der Sitzung besuchten der Ministerpräsident und die Mitglieder des Kabinetts zusammen mit Oberbürgermeister Marcus König und dem Nürnberger Christkind Teresa Windschall noch den Christkindlesmarkt.
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