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Nach Vogelgrippe: Entwarnung im Nürnberger Tiergarten - das ändert sich ab Dienstag
10.02.2025, 15:31 Uhr![Störche und Pelikane waren in der Außenstelle positiv auf Vogelgrippe getestet worden. Der Tiergarten war als Kontaktbetrieb vorübergehend geschlossen. (Archivfoto) Störche und Pelikane waren in der Außenstelle positiv auf Vogelgrippe getestet worden. Der Tiergarten war als Kontaktbetrieb vorübergehend geschlossen. (Archivfoto)](https://images.nordbayern.de/image/contentid/policy:1.14575672:1739203502/ImportDpaPicFile641jpg.jpg?f=16%3A9&h=816&m=FIT&w=1680&$p$f$h$m$w=246726b)
Entwarnung im Nürnberger Tiergarten: Nach mehreren Fällen von Vogelgrippe in einer Außenstelle gilt der Zoo selbst als seuchenfrei. Die Tests auf das Vogelgrippe-Virus bei verschiedenen Vogelarten seien alle negativ gewesen, teilte die Stadt am Montag mit. Der Tiergarten gelte damit nicht mehr als Kontaktbetrieb und werde wieder weitgehend normal öffnen.
Das Wüstenhaus, das Raubtierhaus, das Tapirhaus und der Bauernhof im Kinderzoo öffnen deshalb ab Dienstag, 11. Februar 2025, wieder für Gäste, das Manatihaus am Donnerstag, 13. Februar. Ab Dienstag würden auch wieder die normalen Eintrittspreise gelten, gibt der Tiergarten bekannt. Führungsangebote im Tiergarten, die wegen des Vogelgrippe-Verdachts ausgesetzt waren, könnten wieder uneingeschränkt stattfinden.
Tiergarten musste vorübergehend schließen
In der Außenstelle des Tiergartens im Nürnberger Land waren mehrere Störche und Pelikane positiv auf den Vogelgrippe-Virusstamm H5N1 getestet worden. Diese waren erst wenige Tage zuvor vom Tiergarten dorthin transportiert worden.
Der Tiergarten blieb daraufhin vorübergehend geschlossen und öffnete später eingeschränkt. Manche Vögel werden nach Angaben des Tiergartens aber auch nach der Entwarnung zur Sicherheit weiterhin im Stall bleiben - zum Beispiel die Flamingos, die Tschajas (Chauna torquata) und die Schwarzstörche (Ciconia nigra). "Die Vogelgrippe ist mittlerweile eine endemische Krankheit, die immer wieder auftreten kann", sagt Zootierärztin Katrin Baumgartner. "Auf Dauer wird nur eine Impfung unsere Vogelbestände schützen können."
Mehrere Pelikane und Störche gestorben
Bereiche im Tiergarten, in denen sich die später auf Gut Mittelbüg in Nürnberg-Schwaig verstorbenen Störche bis zum 10. Januar aufgehalten hatten, seien gereinigt und desinfiziert worden, so der Tiergarten. Auch das Wasser der Weiher im Tiergarten wurde abgelassen, um sie für Wildvögel unattraktiver zu machen. Außerdem hätten Mitarbeiter des Futterhofs das betroffene Gehege mit Branntkalk behandelt, um eventuell dort vorhandene Viren unschädlich zu machen.
Auf Gut Mittelbüg sei allerdings bis auf Weiteres kein Programm für die Öffentlichkeit möglich. Seit dem 10. Januar sind dort zehn Störche und neun Pelikane an der Vogelgrippe gestorben. "Die Außenstelle ist daher bis auf Weiteres Ausbruchsbetrieb – es gelten strenge Hygienevorschriften", betonen die Verantwortlichen.
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