Körperverletzungen und Brände: Polizei zieht Silvester-Bilanz
1.1.2016, 11:41 UhrÜberwiegend handelte es sich hierbei um Körperverletzungsdelikte und Streitigkeiten (Mittelfranken 83 Einsätze, davon in Nürnberg 42 Einsätze), Sachbeschädigungen sowie mehrere Brände.
In ganz Mittelfranken wurden die Kräfte der Polizei, der Feuerwehren sowie der Rettungsdienste zu insgesamt 41 Bränden alarmiert. Davon ereigneten sich 13 Brände im Nürnberger Stadtgebiet. Meist handelte es sich um in Brand geratene Mülltonnen und sonstige Kleinbrände.
Die Silvester-Bilanz der Nürnberger Feuerwehr finden Sie hier.
Gegen 1.10 Uhr gerieten aus noch nicht geklärter Ursache eine Vielzahl von Fahrzeugen in einer Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses in der Schupfer Straße in Nürnberg in Brand. Das Feuer konnte erst nach mehreren Stunden gelöscht werden. Das zuständige Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei hat zur Klärung der Brandursache die Ermittlungen aufgenommen. Ersten Schätzungen zufolge ist von einer Schadenshöhe von circa einer Millionen Euro auszugehen. Personen wurden nicht verletzt.
Ein Wohnhausbrand ereignete sich gegen 06.30 Uhr in Markt Erlbach (Landkreis Neustadt a.d. Aisch - Bad Windsheim). Aus bislang ungeklärter Ursache geriet eine zur Zeit unbewohnte Doppelhaushälfte in der Simon-Fühwald-Straße in Brand. Die verständigte Feuerwehr konnte das Übergreifen des Feuers auf das Nachbarhaus verhindern. Die vier Bewohner des Nachbarhauses konnten ihr Anwesen unverletzt verlassen. Der durch den Brand entstandene Sachschaden wird auf circa 150.000 Euro geschätzt. Das zuständige Fachkommissariat der Ansbacher Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Bereits am Donnerstagabend geriet ein Holzschuppen in Schwabach in Brand. Gegen 22.00 Uhr traf vermutlich eine Feuerwerksrakete das Holzhaus in der Reichswaisenhausstraße, welches dadurch in Brand geriet. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 50.000 Euro.
Wie im vergangenen Jahr war es für alle im Dienst befindlichen Einsatzkräfte eine arbeitsintensive Nacht. Glücklicherweise wurde niemand ernsthaft verletzt.