Beliebter Direktflug am Flughafen Nürnberg wird eingestellt

Nürnberg - Der Reiseveranstalter Etihad Holidays stellt eine beliebte Verbindung vom Albrecht Dürer Flughafen aus ein. Das warme, sonnige Urlaubsziel ist von Nürnberg aus nicht mehr mit einem Direktflug zu erreichen.

In Zukunft wird es am Albrecht Dürer Flughafen Nürnberg eine Direktverbindung weniger geben. Dabei ist das Reiseziel gerade im Winter besonders beliebt, wenn die Touristen der Sonne hinterher reisen und der grauen Jahreszeit entfliehen wollen. Es handelt sich um eine der modernsten Städte der Welt: Abu Dhabi.

Schon heute gibt es keine Direktflüge mehr von Nürnberg nach Abu Dhabi, da die Direktverbindung in diesem Sommer ausgesetzt wurde. Der ursprüngliche Plan sah eigentlich eine Wiederaufnahme im Herbst vor, doch diese wird vom Reiseveranstalter Etihad Holidays "leider nicht fortgesetzt", informierte der Airport Nürnberg am Dienstag auf seinem Facebook-Kanal. Der Grund blieb zunächst unklar, man würde die Frage an Capital Holidays, das Unternehmen hinter Etihad Holidays, weiterleiten, so der Flughafen.

Die Entscheidung kommt durchaus überraschend. "Unser Ziel ist es, in den nächsten Jahren die Zahl der deutschen Urlauber, die nach Abu Dhabi fliegen, zu verdoppeln", sagte Lamia Azimi, Geschäftsführerin von Capital Holidays (Europe) noch im vergangenen Oktober. Nürnberg wird zum Erreichen dieses Ziels nun nicht mehr beitragen.

Die Direktverbindung von Nürnberg nach Abu Dhabi wurde erst im Herbst 2023 eingeführt und damals als "Highlight des Winterflugplans" vom Airport Nürnberg angepriesen.

Mit Palmen und Kamel: Jan C. Bruns (2. v.r.), Prokurist des Airport Nürnberg, begrüßte am 16. Oktober 2023 anlässlich des Erstflugs Vertreterinnen und Vertreter von Etihad Holidays, des Abu Dhabi Tourism Boards sowie die Crew des Premierenflugs. © Airport Nürnberg/Christian Albrecht

Alle Passagiere, die bereits eine Pauschalreise in die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate gebucht haben, werden direkt vom Veranstalter über Alternativangebote informiert.

Auf Facebook gab es traurige Reaktionen auf die Nachricht. Während eine Nutzerin es bei "schade" beließ, schrieb ein anderer User: "Leider sehr traurig für die Region."