Lesben-Power in der City: Dyke March zieht durch Nürnberg

Nürnberg - Am Vorabend zum CSD übernahmen die Lesben die Nürnberger Innenstadt: Mit Regenbogenfahnen, Motorrädern und feministischen Parolen zog am Freitagabend der Dyke March bis vor die Lorenzkirche.

Organisiert von "Sisterhood", einem Gemeinschaftsprojekt verschiedener Lesbengruppen, zog der Dyke March mit etwa 400 Teilnehmenden ab 18 Uhr vom Opernhaus aus durch die Stadt. Auch die Grünen-Abgeordneten Tessa Ganserer und Verena Osgyan waren mit von der Partie, für Sitmmung sorgte außer knalligen Kostümen und bunten Schildern vor allem die Sambagruppe Vincivi.

Nürnberg

2.8.2019, 20:12 Uhr

Vulva-Kekse und Regenbogenfahnen: Der Dyke March in Nürnberg

Bei der Schlusskundgebung an der Lorenzkirche betonten Teilnehmerinnen, wie wichtig es ist, dass Lesben mehr Präsenz zeigen, damit auch ihre Interessen wahrgenommen werden. Die Veranstaltung dauerte bis 20.30 Uhr.

Der erste Dyke-March fand 1981 in Vancouver statt, 2018 zog er zum ersten Mal auch durch Nürnberg. Das Wort "dyke*" steht laut Veranstaltern im englischen Sprachraum für eine Lesbe / frauenliebende / queere / genderqueere Frau, die stark und selbstbewusst ist.