Hunderte Liter Diesel ausgelaufen
Medizinischer Notfall: 37-Jähriger prallt mit Lkw in Schutzplanke - A3 weiter teils gesperrt
Online-Redaktion
Auf der A3 in Fahrtrichtung Würzburg staute sich am Montagmorgen der Verkehr: Gegen 5.30 erlitt ein 37-jähriger Kraftfahrer am Kreuz Nürnberg einen medizinischen Notfall und kam mit seinem Lkw nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Sattelzug prallte in den Fahrbahnteiler, schleuderte nach links und riss dort die Schutzplanke nieder. Anschließend fuhr er noch in die rechte Leitplanke.
Der Lkw-Fahrer wurde vom Rettungsdienst mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Inzwischen ist er außer Lebensgefahr, erklärte ein Polizeisprecher am Montagmorgen auf Nachfrage.
"Größeres Trümmerfeld" - Hunderte Liter Diesel versickern
Die Polizei Mittelfranken sprach von einem "größeren Trümmerfeld" auf der Autobahn. Bei dem Unfall entstand ein Schaden von rund 200.000 Euro. Durch den Zusammenstoß riss bei dem Lastwagen der Tank auf und mehrere hundert Liter Diesel liefen auf die Fahrbahn und versickerten in der Erde. Das Wasserwirtschaftsamt entschied sich vor Ort, dass das Erdreich in diesem Bereich noch am Montag abgetragen werden muss.
Auch die linke Schutzplanke soll noch am Montag erneuert werden, weshalb die Sperrung weiterhin andauert.
Die A3 in Richtung Würzburg war am Morgen teils voll gesperrt. Die Einsatzkräfte leiteten den Verkehr später an der Unfallstelle vorbei, im morgendlichen Berufsverkehr bildete sich allerdings ein langer Stau. Laut Angaben des "ADAC" stauten sich die Fahrzeuge zwischen der Anschlussstelle Altdorf/Burgthann und der Anschlussstelle Nürnberg-Mögeldorf auf 8 Kilometern Länge.
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