Einmal quer durch die Altstadt

"Luftbrücke jetzt": So wurde in Nürnberg für die Menschen in Afghanistan demonstriert

20.8.2021, 15:33 Uhr
Los ging es um 18.45 Uhr am Hans-Sachs-Platz, wo eine Rednerin von einem "furchtbaren, traurig- und wütendmachenden Anlass" sprach. Zu der Demonstration aufgerufen hatten die Gruppen Seebrücke und Seaeye, Interventionistische Linke sowie "Das Schweigen durchbrechen". 
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Los ging es um 18.45 Uhr am Hans-Sachs-Platz, wo eine Rednerin von einem "furchtbaren, traurig- und wütendmachenden Anlass" sprach. Zu der Demonstration aufgerufen hatten die Gruppen Seebrücke und Seaeye, Interventionistische Linke sowie "Das Schweigen durchbrechen".  © Max Söllner, NNZ

Ein Redner warf Deutschland und den anderen am Afghanistan-Einsatz beteiligten Staaten Versagen vor. Sie hätten den Beschluss zum Abzug der Truppen gefasst, "ohne einen Scheiß darauf zu geben, wie es den Menschen in Afghanistan geht". Eine andere Person kritisierte, dass von Anfang an geo- und sicherheitspolitische Interessen im Vordergrund gestanden hätten.
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Ein Redner warf Deutschland und den anderen am Afghanistan-Einsatz beteiligten Staaten Versagen vor. Sie hätten den Beschluss zum Abzug der Truppen gefasst, "ohne einen Scheiß darauf zu geben, wie es den Menschen in Afghanistan geht". Eine andere Person kritisierte, dass von Anfang an geo- und sicherheitspolitische Interessen im Vordergrund gestanden hätten. © Max Söllner, NNZ

Einige Demonstrantinnen und Demonstranten hatten Afghanistan-Flaggen mitgebracht.
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Einige Demonstrantinnen und Demonstranten hatten Afghanistan-Flaggen mitgebracht. © Max Söllner, NNZ

Sie liefen anschließend in der ersten Reihe der Demonstration, die durch die Altstadt führte.
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Sie liefen anschließend in der ersten Reihe der Demonstration, die durch die Altstadt führte. © Max Söllner, NNZ

"Hoch die Internationale Solidarität" und "Bleiberecht überall" hallte es durch die Straßen.
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"Hoch die Internationale Solidarität" und "Bleiberecht überall" hallte es durch die Straßen. © Max Söllner, NNZ

Auch selbstgemachte Schilder waren zu sehen, die etwa "sichere Fluchtwege" forderten.
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Auch selbstgemachte Schilder waren zu sehen, die etwa "sichere Fluchtwege" forderten. © Max Söllner, NNZ

Die Polizei schätzte die Zahl der teilnehmenden Personen vor Ort auf rund 800.
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Die Polizei schätzte die Zahl der teilnehmenden Personen vor Ort auf rund 800. © Max Söllner, NNZ

Die Veranstalter selbst geben mit knapp unter 1.000 eine ähnliche Größenordnung an.
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Die Veranstalter selbst geben mit knapp unter 1.000 eine ähnliche Größenordnung an. © Max Söllner, NNZ

"Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit für Afghanistan" steht auf diesem Banner.
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"Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit für Afghanistan" steht auf diesem Banner. © Max Söllner, NNZ

Nachdem der Weiße Turm passiert war, ging es weiter in Richtung Kornmarkt.
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Nachdem der Weiße Turm passiert war, ging es weiter in Richtung Kornmarkt. © Max Söllner, NNZ

Auch vor der CSU-Bezirkszentrale in der Jakobstraße wurde lautstark protestiert.
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Auch vor der CSU-Bezirkszentrale in der Jakobstraße wurde lautstark protestiert. © Max Söllner, NNZ

Schließlich war der Kornmarkt erreicht, wo die Straße der Menschenrechte beginnt.
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Schließlich war der Kornmarkt erreicht, wo die Straße der Menschenrechte beginnt. © Max Söllner, NNZ

"Wir haben Platz" für Schutzsuchende aus Afghanistan, ist sich diese Person sicher.
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"Wir haben Platz" für Schutzsuchende aus Afghanistan, ist sich diese Person sicher. © Max Söllner, NNZ

"Es wird Fluchtbewegungen von Tausenden geben", hieß es in einer der Abschlussreden. Daher brauche es jetzt schnelle Entscheidungen. Kritisiert wurde zudem der alleinige Fokus auf Ortskräfte, die für Deutschland gearbeitet haben. Weitere Schutzbedürftige würden so "unter den Tisch" fallen.
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"Es wird Fluchtbewegungen von Tausenden geben", hieß es in einer der Abschlussreden. Daher brauche es jetzt schnelle Entscheidungen. Kritisiert wurde zudem der alleinige Fokus auf Ortskräfte, die für Deutschland gearbeitet haben. Weitere Schutzbedürftige würden so "unter den Tisch" fallen. © Max Söllner, NNZ

Eine Vertreterin des Afghanischen Kulturvereins forderte ein "freies, unabhängiges und fortschrittliches Leben in Afghanistan". Den Taliban sei ihr Vormarsch so leicht gefallen, "weil sich niemand um das Land geschert hat".
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Eine Vertreterin des Afghanischen Kulturvereins forderte ein "freies, unabhängiges und fortschrittliches Leben in Afghanistan". Den Taliban sei ihr Vormarsch so leicht gefallen, "weil sich niemand um das Land geschert hat". © Max Söllner, NNZ