Muckibude, Wohnung, Kohlekeller: Im Herzen der Feuerwache 1

2.1.2017, 17:03 Uhr
Halt, Feuerwehr: Der Keller der Wache wird teilweise als Lager genutzt.
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Halt, Feuerwehr: Der Keller der Wache wird teilweise als Lager genutzt. © Stefan Hippel

Die Berufsfeuerwehr hat einige Räume unter dem denkmalgeschützten Gebäude aus dem Jahr 1902 zur Muckibude umfunktioniert. Hier ist alles für die körperliche Ertüchtigung der Feuerwehrleute in den Einsatzpausen vorhanden.
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Die Berufsfeuerwehr hat einige Räume unter dem denkmalgeschützten Gebäude aus dem Jahr 1902 zur Muckibude umfunktioniert. Hier ist alles für die körperliche Ertüchtigung der Feuerwehrleute in den Einsatzpausen vorhanden. © Stefan Hippel

In einem urigen Kohlenkeller, der etwa sechs Meter hoch ist, üben sie die Höhenrettung aus Schächten und Gruben. An den Wänden sind noch schwarze Spuren von Briketts zu sehen.
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In einem urigen Kohlenkeller, der etwa sechs Meter hoch ist, üben sie die Höhenrettung aus Schächten und Gruben. An den Wänden sind noch schwarze Spuren von Briketts zu sehen. © Stefan Hippel

Überhaupt eignen sich die weitverzweigten Kellergänge und Räume für Probeläufe: Eine Nebelmaschine verwandelt dann die schwach beleuchteten Katakomben in eine düstere Gruft. Der Dampf der Maschine simuliert den Qualm eines Kellerbrandes, irgendwo liegt auch ein Kollege, der gerettet werden will.
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Überhaupt eignen sich die weitverzweigten Kellergänge und Räume für Probeläufe: Eine Nebelmaschine verwandelt dann die schwach beleuchteten Katakomben in eine düstere Gruft. Der Dampf der Maschine simuliert den Qualm eines Kellerbrandes, irgendwo liegt auch ein Kollege, der gerettet werden will. © Stefan Hippel

Auf dem Areal der historischen Wache 1 an der Reutersbrunnenstraße stehen weitere Gebäudeteile, entstanden sind diese aber nach 1902. Unterkellert ist hier auch ein Langbau mit Fahrzeughallen.
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Auf dem Areal der historischen Wache 1 an der Reutersbrunnenstraße stehen weitere Gebäudeteile, entstanden sind diese aber nach 1902. Unterkellert ist hier auch ein Langbau mit Fahrzeughallen. © Stefan Hippel

Die Substanz ist aber marode. Wie bei Pfahlbauten stehen hier zig Stützen zwischen Kellerboden und -decke. Warum? 2007 entdeckten Mitarbeiter, dass sich die Decke senkt.
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Die Substanz ist aber marode. Wie bei Pfahlbauten stehen hier zig Stützen zwischen Kellerboden und -decke. Warum? 2007 entdeckten Mitarbeiter, dass sich die Decke senkt. © Stefan Hippel

In den Wänden bildeten sich fingerbreite Risse, die heute noch zu sehen sind. Die Angst ging um, dass die Feuerwehrautos in den Hallen darüber durch den Boden krachen. Das Hochbauamt handelte und ließ die Säulen zur Sicherung einziehen.
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In den Wänden bildeten sich fingerbreite Risse, die heute noch zu sehen sind. Die Angst ging um, dass die Feuerwehrautos in den Hallen darüber durch den Boden krachen. Das Hochbauamt handelte und ließ die Säulen zur Sicherung einziehen. © Stefan Hippel

In einem Kellerabteil hat der Förderverein Nürnberger Feuerwehrmuseum historische Exponate gelagert.
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In einem Kellerabteil hat der Förderverein Nürnberger Feuerwehrmuseum historische Exponate gelagert. © Stefan Hippel

In einem anderen stehen längst vergessene, knallrote Feuermelder-Säulen, die aus dem Stadtbild mittlerweile gänzlich verschwunden sind. Sie teilen ihr Schicksal mit den Telefonzellen: "Die braucht man nicht mehr, heutzutage hat jeder ein Handy", sagt der Werkstattleiter.
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In einem anderen stehen längst vergessene, knallrote Feuermelder-Säulen, die aus dem Stadtbild mittlerweile gänzlich verschwunden sind. Sie teilen ihr Schicksal mit den Telefonzellen: "Die braucht man nicht mehr, heutzutage hat jeder ein Handy", sagt der Werkstattleiter. © Stefan Hippel

Die San-Arena ist eine Rettungsschule. Schlafzimmer, Wohnzimmer und Bad wurden nachgebaut. Hier lernen die Einsatzkräfte mit den Tücken im Ernstfall umzugehen.
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Die San-Arena ist eine Rettungsschule. Schlafzimmer, Wohnzimmer und Bad wurden nachgebaut. Hier lernen die Einsatzkräfte mit den Tücken im Ernstfall umzugehen. © Stefan Hippel